Mitglieder der HTV-Jugendgruppe demonstrieren mit selbstgebastelten Plakaten.

27. April 2015

Unter diesem Motto demonstrierten auch Mitglieder der Jugendgruppe des Hamburger Tierschutzvereins von 1841 e.V. (HTV) zusammen mit rund 2.500 Teilnehmern am Samstag in Berlin gegen die unnötige Tierqual in unzähligen Tierversuchen. Für die jungen Tierschützerinnen eine bereichernde Erfahrung.

Begleitet wurden die jungen Tierschützerinnen von der Vorständlerin Katharine Krause, die die Jugendgruppe leitet, sowie von Sybille Kaehler-Schnoor, Leiterin der Kindergruppe des HTV, und Thomas Kaehler, Schatzmeister des HTV.

 

 

Katharine Krause berichtet:
Gewappnet mit jeder Menge Hintergrundwissen sowie selbstgebastelten Plakaten kamen wir euphorisiert auf dem Breitscheidplatz um 11:00 Uhr vormittags an und versorgten uns zunächst mit den vom Deutschen Tierschutzbund zur Verfügung gestellten markanten hellblauen Regenjacken, Trillerpfeifen und Fahnen. „Ich bekomme richtig Gänsehaut“, so Annalena, ein noch frisches Mitglied der Jugendgruppe des HTV. Diese Worte beschrieben unsere Stimmung sehr gut. Unter Gleichgesinnten, dem Beben der Samba Trommeln und in Gedanken an die geschunden Seelen in den Versuchslaboren begannen wir den Marsch über den Kurfürstendamm bei unerwartetem Sonnenschein. Stolz hielten wir unsere selbstgebastelten Plakate mit Slogans wie "Würden Sie das IHREM HAUSTIER antun???" den Passanten und einkaufenden Touristen unserer Hauptstadt entgegen. Nach dem circa 1,5-stündigen Demo Marsch mit geschätzten 2.500 Teilnehmern kamen wir bester Laune wieder beim Breitscheidplatz an und lauschten gebannt den flammenden Reden des Ehrenpräsidenten Wolfgang Apel sowie des amtierenden Präsidenten des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder. Drei Millionen missbrauchte und zum Sterben verurteilte Versuchstiere: Darüber kann niemand hinwegsehen. Doch, es "können" vermutlich einige, aber WIR "wollen" es nicht!

Da so ein Demo Marsch relativ anstrengend ist und wir noch etwas Zeit bis zur Abfahrt hatten, suchten wir uns eine Location mit veganem Angebot heraus und fanden eine kleine Perle in Wilmersdorf, das Happiness-Heart Café. Die vegane Zitronen-Kokostorte muss man probiert haben...

Im Anschluss machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause - glücklich und zufrieden darüber, dass wir den geschundenen Tieren erneut unsere Stimme geliehen haben in der stetigen Hoffnung, den ein oder anderen zu mehr Menschlichkeit und zum Nachdenken zu bewegen.

„Nein zu Tierversuchen!“, sagen die Jugendlichen und die Gruppen-Leiterin.

 

Im Demonstrationszug gemeinsam gegen Tierversuche.