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Mittwoch, 21. März 2018
OP-Tag am 13. März 2018
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Mittwoch, 21. März 2018
Sonja Schirmer und Dr. Michael Koch sichten Röntgenaufnahmen.
Der erste Patient des Tages ist Yorkshire Terrier Felix.
Der kleine Hund leidet an Kotinkontinenz.
Der Verdacht auf eine Perinealhernie besteht - doch ist dies wirklich der richtige Befund?
Mit Hilfe von Tierpflegerin Stefanie Bruske röntgt Sonja Schirmer Felix.
Das Röntgenbild zeigt das eigentliche Problem: Felix hat einen Schwanzabriss, der die Nerven in seiner Enddarmregion beschädigt hat.
Die unterbrochene Stelle an der Wirbelsäule ist deutlich zu erkennen.
Die Ärzte entscheiden, den Schwanz mit einer "tiefen" Amputation zu entfernen.
Dieser Routineeingriff soll ein paar Tage später stattfinden.
Tierpflegerin José van Bergen tröstet Felix.
Als nächstes ist die halbwilde Katze Pepper an der Reihe.
Sonja Schirmer und Dr. Koch begutachten den Oberschenkelhalsbruch der Katze auf dem Röntgenbild.
Pepper wird intubiert ...
... und Tierpflegerin Jacqueline Laudy rasiert das Fell der Katze, damit die Ärzte bei der Operation Zugang zu Peppers Hüftkopf haben.
Auf der rechten Seite ist der Oberschenkelhalsbruch zu sehen.
Pepper ist bereit für die Operation.
Das Team bereitet sich auf den Eingriff vor.
Dr. Hartmut Müller sorgt für optimale Beleuchtung und die Tierpflegerinnen Stefanie Bruske und José van Bergen kümmern sich um alles Weitere.
Dr. Koch gibt vorab Instruktionen.
Die Operation wird vom NDR begleitet.
Sonja Schirmer nimmt die sterilen Instrumente für den anstehenden Eingriff.
Dr. Oliver Schleif legt den Mundschutz an ...
... und auch Sonja Schirmer und Dr. Müller machen sich fertig.
Die Handschuhe werden übergestreift - gleich geht es los.
Dr. Koch leitet die Operation ein.
Das Operationstuch wird zunächst durchschnitten.
Die zu operierende Stelle ist freigelegt.
Dr. Koch zeigt, wo der erste Schnitt idealerweise verlaufen soll.
Sonja Schirmer setzt mit dem Skalpell an.
Im Lehrbuch ist der Zugang zum Hüftgelenk beschrieben.
Dr. Schleif (links) und Dr. Müller (rechts) sehen aufmerksam zu.
Weitere Instrumente müssen her.
Die Muskulatur wird aufgespannt.
Dr. Koch demonstriert, wie man nach und nach den Hüftkopf freilegt.
Schließlich ist die Gelenkkapsel freigelegt.
Lehrbuchartig.
Der Knochen ist deutlich zu sehen.
Auf dem Röntgenbild zeigt Dr. Koch die Stelle.
Jetzt muss nur noch der Hüftgelenkskopf entfernt werden.
Schließlich beginnt Sonja Schirmer mit dem Vernähen der operierten Stelle.
Dr. Koch gibt auch hierbei Tipps.
Eine gerundete Nadel kommt zum Einsatz.
Danach ist ein halbwilder schwarzer Kater ohne Namen dran.
Der wilde Kerl ist bereits anästhesiert.
Dr. Schleif und Dr. Koch begutachten die Röntgenaufnahme des Katers.
Das Tier hat eine Beckenfraktur mit stark ins Körperinnere geneigten Knochenhälften (oben deutlich zu erkennen).
Ein weiteres Röntgenbild soll die Fraktur von der Seite abbilden.
Jacqueline Laudy ist wieder für die Rasur zuständig.
Unterdessen wurde die Operationswunde bei Tigerkatze Pepper fertig vernäht und mit Aluminiumspray behandelt, welches einen Schutzfilm bildet.
Die Vorbereitungen für die zweite Operation des Tages sind in vollem Gange.
Ein wenig muss noch nachrasiert werden.
Gemeinsam werden Details zum Eingriff besprochen.
Auch auf der seitlichen Aufnahme ist die Fraktur deutlich zu sehen.
Der Kater wird auf den OP-Tisch gelegt ...
... und mit Hautdesinfektionsspray eingesprüht.
Dr. Koch geht noch einmal in sich, bevor die schwierige Operation beginnt.
Mit dem Band werden die Beine des Tieres umwickelt.
Die Instrumente liegen bereit ...
... und es kann losgehen.
Der erste Schnitt wird gesetzt.
Das Tolle am OP-Training: die Möglichkeit direkt Fragen stellen zu können.
Das Team arbeitet hochkonzentriert.
Da der Bruch mindestens zwei Wochen alt und schon versteift ist, können die beiden zerbrochenen Knochenhälften nur schwer gegriffen werden.
Der Eingriff dauert lange ...
... und Sonja Schirmer muss Kraft aufwenden, um die Knochenhälften nach außen zu ziehen.
José van Bergen reguliert zwischenzeitlich die Sauerstoffzufuhr des Katers.
Endlich ist es geschafft: Die beiden Knochenhälften sind so nach außen gezogen worden, dass sie jetzt mit einer Osteosyntheseplatte zusammengefügt werden können.
Das Anbringen der Metallplatte ist für die Tierärzte besonders spannend.
Mithilfe eines Bohrers ...
... und spezieller Schrauben ...
... wird die Metallplatte am Knochen fixiert.
Beim Bohren wird Flüssigkeit hinzugegeben.
Zwei Schrauben sind bereits angebracht.
Die restlichen Löcher werden gebohrt ...
... und schließlich hält die Osteosyntheseplatte beide Knochenhälften fest zusammen.
Tigerkatze Pepper befindet sich immer noch in Narkose.
Eine neue Röntgenaufnahme des schwarzen Katers zeigt: Die Operation war ein voller Erfolg und das Becken befindet sich nach dem Anbringen der Metallplatte nahezu auf seiner natürlichen Position!
Letzte Patientin des Tages ist die rumänische Hündin Hollie.
Hollies linkes Vorderbein ist am Ellenbogengelenk stark beschädigt und muss amputiert werden.
Tierpflegerin Stefanie Bruske beruhigt Hollie, bis die Wirkung ihrer Narkose einsetzt.
Sonja Schirmer intubiert Hollie für die Beatmung während der Operation.
Nach der Rasur wird das zu amputierende Bein abgewickelt.
Gut gelaunt arbeitet es sich leichter.
Sonja Schirmer bringt wieder die Instrumente in den OP ...
... umwickelt Hollies Bein noch mit dem blauen Band ...
... und beginnt mit dem Eingriff.
Diese Säge wird später verwendet, um Hollies Knochen zu durchtrennen.
Sonja Schirmer arbeitet sich vor.
Vor dem Durchtrennen muss auf Arterien und vier große Nerven geachtet werden.
Die Arterien werden vor dem Zerschneiden mit Faden abgebunden.
Die Nerven werden zuerst betäubt und dann durchtrennt.
Dr. Koch begleitet Sonja Schirmer auch durch diesen Eingriff sicher und kompetent.
Hollie bekommt von alledem zum Glück kaum etwas mit.
Mit dem Pulsoximeter wird Hollies Zustand kontrolliert.
Fast am Ende: Sonja Schirmer entfernt mit einem kleinen Skalpell die Knochenhaut.
Dann setzt sie die Säge an, um den Knochen zu durchtrennen.
Nachdem das Bein abgenommen ist, wird im letzten Schritt die offene Stelle sorgfältig vernäht.
Die Ärzte tauschen sich über Geräte aus, die in Zukunft angeschafft werden sollen.
Ein lokales Antibiotikum in Form von drei kleinen Tabletten hilft Hollie - neben einem systemischen Antibiotikum - nach der Operation schnell wieder fit zu werden.
Und auch dieser Eingriff ist gelungen.
Die Ärzte haben viel gelernt und beginnen mit den Aufräumarbeiten.
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OP-Tag am 13. März 2018