Was für ein schönes und sicheres Gefühl, sich auf eine starke und treue, stetig wachsende Tierschutzgemeinschaft stützen zu können! Daher laden wir unsere aktiven und finanziellen Helfer*innen immer wieder gerne zu den Neujahrsempfängen zu uns ins Tierheim Süderstraße ein. Mit stimmungsvollen Reimen, starken Bildern und unterhaltenden Filmen als kurzweiligen Jahresrückblick dankten wir allen haupt- und ehrenamtlich Aktiven des HTV sowie den Tierfreund*innen, die unseren Tieren mit Spenden, Patenschaften und Testamenten unter die Arme respektive Flügel und Flossen greifen.
Auch dieses Jahr fanden zwei Empfänge statt, um die vielen Gäste, die unserer Einladung gefolgt sind, gebührend in Empfang nehmen zu können. Insgesamt kamen am Dienstagnachmittag und am Donnerstagabend vergangener Woche etwa 150 Unterstützer*innen des Hamburger Tierschutzvereins (HTV) zusammen. Vom HTV-Vorstand verteilten sich Sandra Gulla, 1. Vorsitzende, Katharine Krause, 2. Vorsitzende, Manfred Graff, Schatzmeister, sowie die Beisitzerinnen Dr. Bettina Brockmüller, Selina Härtel und Ivonne Stetefeld mit Sohn Emilian auf die beiden Termine. In ihrer Ansprache schaute Sandra Gulla auf ein turbulentes Jahr zurück. Wir mussten und wir müssen uns gegen diverse haltlose Vorwürfe zur Wehr setzen. Diese hatten und haben offenbar mehrheitlich das Ziel, unseren Auslandstierschutz und den Vorstand sowie die Tierheimleitung zu diskreditieren. So war auch der zweite Empfang zunächst überschattet von dem vorangegangenen ungerechtfertigten Großeinsatz des Bezirksamts Hamburg-Mitte. Aber dies beirrt glücklicherweise die echten Freund*innen unseres Vereins nicht, sodass wir sehr dankbar und gerührt eine große Welle der Solidarität gespürt haben und immer noch erfahren.
Große Freude erzeugte auch die vorläufige Jahresbilanz mit einem Überschuss von fast zwei Millionen Euro. Das ist das vierte Jahr in Folge ein positiver Abschluss und der höchste, der beim HTV bisher verzeichnet wurde. Gar nicht mal so abwegig, dass wir diesen auch der Schmutzkampagne zu verdanken haben, die die Empörung vieler Menschen darüber in Spendenfreudigkeit umwandelte – getreu dem Motto: „Jetzt erst recht!“. Daher zeigte sich unsere 1. Vorsitzende Sandra Gulla auch kämpferisch: „Unser Einnahmeüberschuss ist eine eindeutige und tolle Solidaritätsbekundung und ein ordentlicher Motivationsschub, sich allen Widrigkeiten zum Trotz für alle Tiere einzusetzen“.
Anschließend reimten sich Susanne David, Leiterin des Tierheims, und Pressesprecher Sven Fraaß durch die verschiedenen Hilfsmöglichkeiten und stellten somit den Anwesenden die verschiedenen Spendenprojekte, Ehrenämter und weiteren Unterstützungsideen vor. Dabei bedankten sie sich für die Unterstützung aller Ehrenamtlichen. Die große Vielfalt an Themen und Aktionen ist es doch letztlich, die unsere Tierschutzarbeit so besonders und wichtig macht. Denn wir sind ein sicherer Hafen für alle Tiere und schauen auch über den Tellerrand hinaus. Und natürlich schauen wir auch auf die Teller und finden dabei ebenfalls Tierschutz vor. So gab es natürlich auch bei dieser Veranstaltung ausschließlich vegane warme und kalte Speisen. Und es war sicherlich allen klar: Vegan ist kein Geschmack und bedeutet keinen Verzicht – im Gegenteil! Warum sollte man das eine Tier essen, während man sich gleichzeitig Filme und Videos von Tieren aus unserer Obhut anschaut? Schließlich galt es beide Abende doch, sich für den Einsatz für die Tiere zu feiern – für alle Tiere. Denn Tierschutz ist grenzenlos – zumindest im HTV.
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Darum engagieren wir uns für den HTV: