Die Geschichten unserer 24-Stunden-Tierrettung beeindruckten viele Menschen.

Update der Pressemitteilung

Das jährlich stattfindende Frühlingsfest des Hamburger Tierschutzvereins von 1841 e.V. (HTV) lockte am heutigen Sonntag rund 7.000 Besucherinnen und Besucher ins Tierheim Süderstraße. Das Programm mit unseren Tierheim-Schützlingen, Info- und Flohmarktständen sowie tierfreundlichen Köstlichkeiten bei überraschend sonnigem Wetter finden Sie hier als Bildergalerie.

Ein Schwerpunkt auf dem Frühlingsfest war das Thema Milch. Jede vierte Milchkuh wird in Anbindehaltung ausgebeutet – sie steht oder liegt praktisch ihr Leben lang auf einer Stelle und ist fast zur Bewegungslosigkeit verdammt. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher verdrängen dieses Leid, dem die Kühe tagtäglich ausgesetzt sind. An Brutalität, Ausbeutung und Tierverachtung gibt es zwischen der Milch- und der Fleischindustrie keinen Unterschied. „Als Tierschutzverein haben wir die Aufgabe und die Verantwortung auch über gravierende Missstände in der Milchindustrie aufzuklären und den Tod vieler Millionen Kälber zu kritisieren“, sagt Sandra Gulla, 1. Vorsitzende vom Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. Hintergrund-Informationen zum Leid in der Milchindustrie finden Sie am Ende dieser Pressemitteilung.

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Hamburg1-Moderator Marco Ostwald führte ehrenamtlich durchs Bühnenprogramm.
Kuhmilch bedeutet Tierleid. Und die veganen Alternativen bedienen jeden Geschmack.

Auch der Hamburger Tierschutzverein leistet seinen Beitrag zum Schutz der Kühe. Unseren Gästen bieten wir tierleidfreie Pflanzenmilch an. Und auch die Verpflegung mit süßen und herzhaften Speisen war überwiegend vegan – nur ein kleiner Anteil gespendeter Kuchen war noch vegetarisch. „Tierschutz beginnt auf dem Teller und bei uns kann man vielfach probieren, wie gut es ohne Tierleid schmeckt“, erläutert Sandra Gulla.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich bei Führungen über die Arbeit im Tierheim Süderstraße, aber auch über die gesamte Tierschutzarbeit umfassend informieren. 23 weitere Vereine, Organisationen und Initiativen klärten über zahlreiche Tierschutzthemen an ihren Ständen und auf der HTV-Bühne auf.

Für Kinder gab es verschiedene Mitmach-Aktionen: So konnten die Kleinen ihre Kenntnisse über Tiere beim Wissensrad testen und vertiefen oder sich in ein Tier verwandeln beim beliebten Kinderschminken.

Auf der Bühne stellte der Hamburg1-Moderator Marco Ostwald Tiere, die ein liebevolles Zuhause suchen, und die vielen beim Fest ausstellenden Organisationen vor. Zudem freuten sich die Gäste über viele tolle Preise bei der Tombola sowie verschiedene Flohmarktstände mit Haushaltsgegenständen, Trödel, Kleidung und Büchern.

60 Besucherhunde nahmen an unserem Rennen für Jederhund teil.

Die zum Tierheim gehörende Hundeschule zeigte mit dem Pitbull-Ballett, wie harmonisch die Hund-Mensch-Beziehung aussehen kann. Bei der neuen Oldie-Parade wurden einige unserer betagteren Schützlinge vorgestellt. Und die Hunde der „Spiel und Spaß“-Gruppe führten vor, was sie alles gelernt haben. Besucherhunde durften nicht nur beim Geschicklichkeitsparcours mitmachen, sondern auch beim Intelligenztest und beim beliebten Hunderennen, an dem diesmal rund 60 Besucherhunde teilnahmen.

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Unsere Ehrenamtliche Madlen Rademann konnte dank Sponsoren tolle Tombola-Preise anbieten.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Besucherinnen und Besucher für ihr Interesse und ihre Unterstützung der HTV-Tierschutzarbeit. Besonderer Dank gebührt den mehr als 180 ehrenamtlich Aktiven, ohne die ein solches Fest nicht gelingen kann sowie unseren Sponsoren, die mit ihren gespendeten Waren unser Frühlingsfest großzügig unterstützt haben. Besonders bedanken wir uns auch beim Team vom BahnhofsCaFeé Buchholz, das seinen Erlös in Höhe von mehr als 1.500 Euro wieder zu 100 Prozent an den HTV gespendet hat.

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Hintergrund-Informationen zur Milchindustrie:

Die Milchkuh muss jedes Jahr ein Kälbchen bekommen, damit wir Menschen dem Muttertier die Milch rauben können. Das Kalb wird der Kuh entrissen und mit Milchersatz getränkt. Die männlichen Kälber der sogenannten Milchrassen sind für die Milchindustrie hingegen wertlos. Ihre Mast ist nach rein wirtschaftlichen Kriterien nicht rentabel – daher werden die Tierkinder geschlachtet. Die Hochleistungsproduktion und die Trennung von ihrem Kalb bedeuten für die Mutter immensen Stress und Schmerzen. In der sogenannten Anbindehaltung werden die Tiere am Hals fixiert, sodass sie sich nicht umdrehen können. Sie können nur stehen oder liegen – eine unendliche Qual für die bewegungsfreudigen Weidetiere. Weidegang, also der ständige Zugang zu Freigelände, ist für Milchkühe in Deutschland ein seltener Luxus und findet hauptsächlich in Werbung und auf Produktverpackungen statt. In den Ställen ist der Boden meist aus Beton und mit Spalten versehen. In der Natur würden die Kühe in ihrem Familienverbund täglich bis zu zwölf Stunden grasen und dabei mehrere Kilometer zurücklegen.

Teilnehmende Organisationen und Vereine:

•    Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt - Ortsgruppe Hamburg
•    Animal Equality Germany e.V.
•    Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) - Ortsgruppe Hamburg
•    Animals United e.V. - Aktionsgruppe Hamburg
•    Ärzte gegen Tierversuche e.V. - AG Hamburg
•    Burg Nagezahn e.V.
•    Free Animal e.V.
•    Hamburger Stadttauben e.V.
•    Hürdenwellies e.V.
•    Lobby pro Tier - Mahnwache
•    Meerschweinchen-Nothilfe-Hamburg e.V.
•    NABU Landesverband Hamburg - AG Fledermausschutz
•    Papageienfreunde Nord e.V.
•    Peta Deutschland e.V. (PetaZwei)
•    ProDogRomania e.V. (HTV-Kooperationsstand)
•    ProVeg Deutschland e.V. - Regionlagruppe Hamburg
•    Rettet das Huhn e.V.
•    Sea Shepherd Deutschland e.V.
•    Stiftung Hof Butenland - Lebenshof für Tiere
•    Stiftung Tiernothilfe - Land der Tiere
•    tiertafelhamburg e.V.
•    Tierrechtsinitiative Hamburg
•    Vegetarische Initiative e.V.