Katja Vogel, Leiterin des Tierheim Henstedt-Ulzburg, sucht nun die passenden Menschen für Fred.

Wir haben gekämpft, gebangt und alles gegeben, um Freds Leben zu retten. Und wir hatten tolle Unterstützung, mit der wir unser klares Ziel erreicht haben: Fred wird nicht nach Dänemark in den Tod geschickt, sondern startet in sein Glück nördlich von Hamburg. Unser mutiger und entschlossener Kampf wurde belohnt.

In Krisenzeiten sind gute Nachrichten besonders viel wert. Freuen Sie sich also mit uns zusammen, dass Fred nicht nur vor dem Tod bewahrt wurde, sondern nun auch Hamburg verlassen und damit seine Reise ins Glück antreten konnte!

Denn Fred lebt nun im Tierheim Henstedt-Ulzburg. Mit den dortigen Kolleg*innen und der Tierheimleiterin Katja Vogel pflegen wir eine besonders gute und vertrauensvolle Kooperation. Wie für uns stand auch für Katja Vogel von Anfang an fest: Fred muss geholfen werden - und gemeinsam erreicht man mehr! So kam es, dass sie Fred bei uns im Tierheim kennenlernte und sofort ihre Unterstützung anbot. Nachdem Fred im Namen des HTV freigekauft werden konnte, stand seinem Umzug nichts mehr im Wege. Der American-Staffordshire-Terrier-Mischling zog damit aus unserer Stadt mit ihrem, wenn auch nicht tödlichen, so doch ungerechten und unwissenschaftlichen Hundegesetz in ein Bundesland, in dem jeder Hund einfach Hund sein darf. Und von dort aus wird der Sprung ins private Glück und zu liebevollen Adoptant*innen sicherlich nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wir drücken Fred, der uns durch den zähen und anstrengenden Kampf um ihn so ans Herz gewachsen ist, die Daumen und lassen ihn mit einem weinenden, aber natürlich auch einem lachenden Auge ziehen.
Ausdrücklich danken wollen wir in diesem Zusammenhang auch noch einmal unseren Tierschutzkolleg*innen des dänischen Vereins Foreningen Fair Dog, die sich gegen das dänische Tötungsgesetz stemmen. Diese internationale Zusammenarbeit war beim Freikaufen viel wert!

Auch einäugig sieht Fred nun einer rosigen Zukunft entgegen.

Das Tauziehen um Fred haben wir aber erst durch das couragierte und engagierte HTV-Team gewinnen können. Mit unbeirrbarem Mut und dem Fokus auf einem klaren Ziel haben starke Frauen des HTV der tödlichen Ungerechtigkeit und bürokratischen Gleichgültigkeit den Kampf angesagt. Die Tierschutzberaterinnen Sina Hanke und Alena Kramer wollten sich auf gar keinen Fall damit abfinden, dass Eigentum über dem Recht auf Leben steht und setzten alle Hebel in Bewegung, um Fred ein Weiterleben zu ermöglichen. Dazu gehörte auch, sich bei der Hamburger Behörde unbeliebt zu machen und sich, als letztem möglichen Schritt, öffentlich gegen deren Absichten zu stellen. Zwar sind alle im HTV an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Amtstierärzt*innen interessiert, dennoch muss das Tierwohl und in diesem Fall sogar das Tierleben immer an erster Stelle stehen. Tierschutzberaterin Sina Hanke macht deutlich: „Als Fürsprecherin für die Tiere einzustehen hat für mich oberste Priorität und ich bin nicht bereit, nur um Konflikte mit den Behörden zu vermeiden, zu verstummen.“

Unsere liebevolle Fürsorge wird nun im Tierheim Henstedt-Ulzburg fortgeführt.

Rückendeckung bekommt die vereinsinterne Tierschutzberatung bei ihrem Einsatz für geschundene Tiere stets vom HTV-Vorstand und allen voran seiner 1. Vorsitzenden Sandra Gulla. „Tierschutz wird vom Gesetzgeber leider immer noch deutlich vernachlässigt – leider sogar auch von den Personen, die sich für die Einhaltung des Tierschutzgesetzes einsetzen sollten. Umso wichtiger ist es, dass wir ein starker Verein sind mit einem geschlossenen Vorstand und einer entscheidungsstarken und selbstlosen 1. Vorsitzenden, die uns stets den Rücken stärkt“, fasst Sina Hanke zusammen. Dass es auch bei Heimtieren ein gesellschaftliches Regulativ benötigt, da Behörden versagen oder sich weigern ihrer Verantwortung gerecht zu werden, ist die bittere Wahrheit. „Aus Pflicht und Überzeugung übernimmt der HTV die Aufgabe, Anwalt der Tiere zu sein. Irgendwer muss bedingungslos auf der Seite derer stehen, die keine eigene Stimme haben und sich selbst nicht vertreten können“, betont Sandra Gulla. Und davon profitiert eben nicht nur Fred, sondern alle Tiere in der Obhut des HTV. „Unsere Tiere befinden sich nicht nur in den fürsorglichen Händen der Tierpfleger*innen, sondern auch in den schützenden Armen eines Vorstands, der das tut, wofür er gewählt wurde: Das Beste für die Tiere zu verfolgen“, freut sich auch Tierschutzberaterin Alena Kramer.

Nur das Beste für Deinen weiteren Lebensweg, lieber Fred! Und lass mal bald 'was von Dir hören, Du tapferer Kerl.

Schaut mal hier, wie Fred rennen kann:

Datenschutzhinweis

Diese Webseite verwendet YouTube Videos. Um hier das Video zu sehen, stimmen Sie bitte zu, dass diese vom YouTube-Server geladen wird. Ggf. werden hierbei auch personenbezogene Daten an YouTube übermittelt. Weitere Informationen finden sie HIER