Gina tobt und spielt für ihr Leben gern.

Seit 1841 setzt sich der Hamburger Tierschutzverein (HTV) für die Belange aller Tiere in Not ein und wird dies auch in Zukunft tun. So nehmen wir neben vielen Wild- und Heimtieren auch Schützlinge auf, die aufgrund schlechter Erfahrungen nicht einfach zu händeln sind. Wir geben nicht auf, auch für diese Tiere ein geeignetes Zuhause zu finden, in dem sie sich voll und ganz auf erfahrene Menschen verlassen können! Hier stellen wir ihnen einige unser Jungs und Mädels vor. Unterstützen Sie die bestmögliche Versorgung dieser Hunde mit Ihrer Patenschaft!

Den Anfang macht Gina. Die sensible Hundedame begegnet Menschen, zu denen sie Vertrauen gefasst hat, freundlich. Sie liebt es, im Wasser zu toben und in Not geratene Spielzeuge aus den Fluten zu retten – auch sonst powert sie sich gern aus. Die Pitbull-Mischlingshündin nahmen wir 2012 in unsere Obhut. Aus Unsicherheit setzt Gina immer auch mal ihre Zähne ein. Sie braucht etwas Zeit, sich an fremde Menschen zu gewöhnen und ihnen zu vertrauen. In der Kennenlernphase ist sie anfangs sehr zurückhaltend. Doch ein gemeinsamer Spaziergang und ein paar Leckerlis lassen das Eis in der Regel schnell schmelzen. Gina fährt gerne im Auto mit, kennt die Grundkommandos und lernt gern Neues dazu. An der Leine geht sie gut. Bei Hundebegegnungen entscheidet die Sympathie – in ihrer zukünftigen Familie wäre sie als Einzelprinzessin sicher glücklicher. Ihr Zuhause sollte ebenerdig sein, da Gina eine Hüftdysplasie und ein vergrößertes Herz hat. Mit Medikamenten, die Gina regelmäßig bekommen muss, ist sie, auch gegen ihre Harninkontinenz, gut eingestellt. Aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit darf sie leider nur außerhalb Hamburgs leben. Mit Ihrer Patenschaft unterstützen Sie Ginas medizinische Versorgung.

Das Kraftpaket Siegfried powert sich gern aus.

Siegfried ist mit seinen großen blauen Augen und dem für Huskys typischen Temperament ein richtiger Prachtkerl. Durch sein lebhaftes Wesen kommt nie Langeweile auf. Auch mit seinen Menschen möchte das Energiebündel ordentlich auf Tour gehen, um sich auszulasten. Eine ländliche Umgebung wäre genau das Richtige für den Rüden. Er braucht souveräne und hundeerfahrene Halter*innen, denn er hat noch nicht viel von dem gelernt, was Hunde im Zusammenleben mit Menschen wissen müssen – und war es in der Vergangenheit gewohnt, seinen Kopf um jeden Preis durchzusetzen. Bei uns lebt Siegfried, den wir im November 2019 aufnahmen, in einer Hundegruppe, was gut funktioniert. Mit Hündinnen versteht er sich super, bei Rüden entscheidet die Sympathie. Grundsätzlich würde sich Siegfried über einen größeren Zweithund im zukünftigen Zuhause freuen, der seinem Dickkopf jedoch gewachsen sein muss. Kinder sollte es in seiner Familie nicht geben. Siegfried ist zwar sehr schnell erregt, zeigt dies aber frühzeitig an, sodass man entsprechend darauf reagieren kann und auch muss. Er ist in den richtigen Händen ein toller Hund: Für ihn ist es wichtig, Halter*innen an seiner Seite zu wissen, die die Führung übernehmen. Ist das klar, kann sich Siegfried fallenlassen – kuschelt und spielt dann wahnsinnig gern und läuft auch gut an der Leine.

Hat Pascha jemanden in sein Herz geschlossen, lässt er ihn nicht mehr los.

Bei uns zeigt sich Pascha nach einer längeren Kennenlernphase sehr anhänglich und genießt Zuwendung. Seit Oktober 2017 befindet er sich in unserer Obhut. Auch im Umgang mit Artgenoss*innen ist er freundlich, bei unkastrierten Rüden entscheidet die Sympathie. Pascha braucht klare Regeln, um  Probleme mit der Ressourcenverteidigung gar nicht erst aufkommen zu lassen. Mit genug Zeit zum Kennenlernen und konsequenter Erziehung wird der American-Staffordshire-Terrier-Pitbull-Mischling sicher ein liebevoller Begleiter, der auch schon gut an der Leine geht. Da Pascha sich schnell gestresst fühlt und fremden Menschen gegenüber mit großer Unsicherheit begegnet, vermitteln wir ihn nur zu erfahrenen Halter*innen. Kinder und Katzen muss es in seinem neuen Zuhause nicht geben. Eine Fehlstellung am rechten Vorderbein bereitet Pascha im Alltag keine Schwierigkeiten, eine möglichst stressfreie und ebenerdige Umgebung wäre für ihn das Beste. Diese kann er wegen seiner Rassezugehörigkeit leider nur außerhalb der Hamburger Stadtgrenze finden. Werden Sie Pate/Patin für Pascha!

 

Balu möchte nicht mehr traurig sein. Er trainiert gern und lernt Neues.

Balu ist immer beschäftigt. Er buddelt den ganzen Tag und findet stets etwas, das er im Maul herumtragen kann. Was auf den ersten Blick wie eine liebenswerte Marotte wirkt, hat leider einen traurigen Hintergrund: Balu ist zu wenig ausgelastet. Im Tierheimalltag versuchen wir ihn, so gut es geht zu beschäftigen, aber das reicht dem Schäferhund-Mischling bei Weitem nicht aus. Er braucht täglich sehr viel Bewegung, um sich wohlzufühlen. Bei uns lebt der Bursche mit Siegfried und weiteren Hunde zusammen in einer Gruppe. Balu hat schon mehrmals sein Zuhause verloren, sein letzter Halter gab ihn aus Überforderung bei uns im Tierheim ab – seit August 2018 lebt er schon bei uns. Balu bekam nie die Chance, einen richtigen Bezug zu seinen Menschen aufzubauen, was sich an seinem Verhalten in für ihn überfordernden Situationen deutlich zeigt. Dieses Verhalten hat sich bei uns schon sehr verbessert. Von den Bezugstierpflegern lässt er sich problemlos händeln und führen. Gegenüber anderen Hunden zeigt sich Balu teilweise konfliktbereit, mit Hündinnen verträgt er sich gut. Wir wünschen uns für ihn hundeerfahrene, kinderlose Menschen, die viel Zeit haben, ihn körperlich und geistig zu fordern. Zudem ist der Besuch einer Hundeschule mit Balu verpflichtend. Helfen Sie Balu mit Ihrer Patenschaft.

 

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!