Die Welpenmafia profitiert von der Pandemie, die Hundekinder sind die Leidtragenden.

Die Corona-Pandemie hat auch unser Tierheim seit mehr als einem Jahr fest im Griff. Die Pandemie-Vorsichtsmaßnahmen stellen uns einerseits vor große Herausforderungen, die Krise bietet aber auch Chancen. Vor einigen Wochen besuchte uns der Fernsehsender NOA 4 und interviewte dazu unsere tierärztliche Leitung. Den Filmbeitrag möchten wir Ihnen und Euch nicht vorenthalten.

Unsere große Sorge ist, dass jemand durch eine Ansteckung bei uns im Tierheim an Covid-19 erkrankt – aber auch, dass so ein Fall Quarantänemaßnahmen für mehrere Tierpfleger*innen bedeuten und schlimmstenfalls die Versorgung unserer Tiere gefährdet sein könnte. Daher ist seit mehr als einem Jahr ein Besuch unseres Tierheims nur mit triftigem Grund möglich.

Was bedeutet das für die Vermittlung? Sie kann nur nach vorheriger Terminabsprache stattfinden. Daher kommen viel Mail-Verkehr und zahlreiche Telefonate auf unsere Tierpfleger*innen und die potenziellen Adoptant*innen zu. Das ist einerseits eine große Zusatzbelastung, andererseits sorgen Terminvergaben für gut getaktete Vermittlungsgespräche mit viel mehr Ruhe und Zeit füreinander. Und die Rechnung geht bisher ziemlich gut auf: Die Vermittlungen laufen vor allem im Katzenbereich sehr gut, die dazugehörigen Stationen beherbergen so wenige Tiere, wie schon lange nicht mehr.

Doch es gibt auch immer eine Kehrseite der Medaille: Obwohl viele unserer Tiere rasch adoptiert werden, wir dabei mit Obacht vorgehen und daher wenige Schützlinge zurückkehren, haben wir weiterhin viel zu tun. Denn andernorts und auf anderen Wegen finden Vermittlungen ohne nötiges Hinterfragen statt – vorschnell und verantwortungslos. Besonders der Online-Handel boomt. In welchen Bereichen unseres Tierheims sich das besonders schmerzhaft und auch skurril bemerkbar macht, berichten unsere tierärztliche Leiterin Dr. Urte Inkmann und unsere Tierpflegerin Christina Knorr im NOA-4-Interview.

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