Uns fehlen Platz und Mittel für die vielen Katzen.

Die Maikätzchen kommen zur Welt! Was wunderschön klingt, bedeutet für Hamburgs Straßenkatzen unendlich viel Leid, da die Kleinen häufig verwaist und sehr krank sind. Werden sie noch rechtzeitig gefunden, bringt unser Katzenrettungsteam die Kleinen zu uns ins Tierheim – sowie auch Hauskatzenmütter samt ungewolltem Nachwuchs, die  einfach ausgesetzt wurden. Das stellt uns vor große Probleme, da uns mit der Sperrung des Alten Katzenhauses Platz für 150 Katzen fehlt. Wir sind darum auf Unterstützung angewiesen und bitten um Ihre Hilfe!

Auf der Straße geboren

Viele Streunerkätzchen leiden unter Katzenschnupfen.
Freilebende Katzenmütter auf Hamburgs Straßen sind meistens schlecht ernährt, darum kommen ihre Kinder schon geschwächt zur Welt. Ihren Nachwuchs verstecken die Mütter – wenn sie von der Suche nach Nahrung jedoch nicht wiederkommen können, bleiben die Katzenkinder hilflos zurück. Wird das Klagen der Kätzchen noch rechtzeitig gehört und sie können gerettet werden, kommen die Kleinen meistens krank zu uns. Oftmals leiden sie unter Schnupfen: Für Katzen bedeutet das nicht bloß eine laufende Nase, der Katzenschnupfen betrifft auch die Augen – Erblindung droht. Zudem fällt ihnen das Trinken schwer und häufig brauchen die Tiere eine Infusion – dennoch können sie austrocknen und versterben.

Als Fundkatze ins Tierheim

Fundkater Hubi war schwer verletzt und wurde lange intensiv behandelt. Wir sind froh, dass wir ihn retten und glücklich vermitteln konnten.
Selbstverständlich behandeln und versorgen wir Katzenkinder – wie auch die anderen Fundkatzen, deren Zahl ständig zunimmt. Darunter sind viele unkastrierte, fortpflanzungsfähige Tiere, die kilometerweit gelaufen sind – und nicht mehr nach Hause fanden. Sie bewegen sich hormongesteuert unvorsichtig und verunfallen leichter. Viele erwachsene Fundtiere sind in einem sehr schlechten Zustand: Jede zweite Fundkatze ist krank, verletzt oder unterernährt – jede sechste verstirbt trotz unserer intensiven Bemühungen oder muss aufgrund ihres schlechten Zustands erlöst werden.

Unsere Forderung

Um das Leid der Streuner- und Fundkatzen in Hamburg zu beenden, fordert der HTV seit Jahren eine Katzenschutzverordnung (KVO) mit Kastrations- und Registrierpflicht. Die Politik ist dabei einen Schritt vorangekommen – jetzt muss nur noch der Hamburger Senat zustimmen. Wir appellieren an alle Katzenhalterinnen und -halter ihre Freigängerkatzen schon jetzt kastrieren zu lassen. In Gemeinden mit einer KVO hat sich die Zahl der Streuner bereits deutlich reduziert. Mit einer Chip-und Registrierungspflicht fällt die Rückführung von Fundtieren leichter – und das Aussetzen von Hauskatzen wird erschwert.

Unser Altes Katzenhaus muss saniert werden

Für unser Altes Katzenhauses benötigen wir Ihre Hilfe! Das Gebäude droht einzustürzen, da es auf einer Müllhalde errichtet wurde und der Untergrund absackt. Die Sanierung ist dringend nötig – auch weil wir Platz brauchen, um für Haustiere da sein zu können, die mit ihren Menschen vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Zwar wurde für diese Tiere die Tollwutquarantäne offiziell aufgehoben, wir müssen sie bei uns aber selbstverständlich isolieren. Da die Isolationsräume im Alten Katzenhaus untergebracht waren, improvisieren wir nun. Das gilt auch für OP und Röntgenraum, die ebenfalls in dem gesperrten Gebäude untergebracht waren und nun notdürftig woanders eingerichtet wurden: Daher sind zurzeit nicht mehr alle Operationen bei uns möglich und viele Schützlinge müssen extern operiert werden, was sehr teuer und mit viel Stress für die Tiere verbunden ist. Die Sanierung kostet schätzungsweise 800.000 Euro – aufgrund explodierender Baukosten wird es eher teurer. Aus dem Sanierungsfonds der Freien und Hansestadt Hamburg erhalten wir 390.000 Euro. Den Rest der Kosten muss der HTV als privater Verein durch Spenden aufbringen.

Wie Sie helfen können

Helfen Sie uns bitte bei der Versorgung der Maikätzchen, Streuner- und Fundkatzen! Alle Kosten für freilebende Katzen, oftmals wild geborene Tiere, die Kontakt zu Menschen ablehnen, müssen wir alleine stemmen. Für Fundkatzen, die einem Zuhause zugeordnet werden können oder zahm sind, bekommen wir einen nicht-kostendeckenden Zuschuss der Stadt. Wir sind daher auf Spenden angewiesen, um auch zukünftig jeder Katze, die wir aufnehmen, eine tierärztliche Erstversorgung sowie alle weiteren medizinischen Behandlungen zukommen lassen zu können.

Für die Sanierung unseres Alten Katzenhauses haben wir bereits erste Spenden erhalten, aber wir sind weiterhin für jeden einzelnen Euro dankbar, der uns hilft, die enormen Kosten zu bewältigen. Ohne die Hilfe tierlieber Bürgerinnen und Bürger schaffen wir es nicht.

Wir danken von Herzen für Ihre Spende, die uns hilft, weiterhin Katzen in Not gut versorgen und behandeln zu können.

Unser Spendenkonto:

Hamburger Sparkasse
IBAN: DE93 2005 0550 1111 2161 96
BIC: HASPDEHHXXX

Spendenbetreff: Katzen

Hier können Sie online spenden.