HTV-Vorstandsmitglied Ruth Hartwich bei der Arbeit...

„Hamburg räumt auf!“ ist jedes Jahr ein großes Ereignis in unserer Hansestadt. Auch wir haben uns wieder an der Aktion beteiligt, allerdings stand sie dieses Jahr für uns unter keinem guten Stern.

Der erste Termin musste leider wegen des schlechten Wetters abgesagt werden und es hatten sich bis dahin auch nur wenige zum Sammeln eingetragen. Am Montag bei strahlendem Sonnenschein, aber ziemlich kalt, gingen die ersten drei Sammlerinnen und Sammler los und fanden wieder allerlei kuriose Sachen, die andere Hamburgerinnen und Hamburger rund um unser Tierheim verloren hatten.

So fanden wir auch dieses Jahr wieder Unterhosen, ein Unterhemd, Handschuhe und Socken… und, wie immer, leider wieder unendlich viele Glasflaschen und Glasscherben, die für unsere Hunde, die Gassi geführt werden, schlimme Verletzungen verursachen können.

Wie schon im letzten Jahr wurde auch dieses Mal wieder kurz vor der Sammelaktion bei den Glascontainern in der Süderstraße, Richtung Bushaltestelle „Braune Brücke“, ein riesiger Müllberg aufgeschichtet. Diesen haben wir wieder durch die „Müll-Ecken-App“ der Stadtreinigung gemeldet und ein Abtransport des größten Teils erfolgte schon während der Sammelwoche. In der Nähe hatte jemand seine Regenrinnen „verloren“, die wir mit auf den Haufen legten, sodass wir sie nicht zu unserer Sammelstelle schleppen mussten.

In den nächsten Tagen gingen dann noch bei etwas weniger gutem Wetter zweimal Zweier-Trupps los und kümmerte sich hauptsächlich um die unendlich vielen, für die Umwelt extrem schädlichen Zigarettenstummel. Für das Wochenende geplante Sammeltage, für die sich weitere Personen gemeldet hatten, mussten leider krankheitsbedingt abgesagt werden.

Der Müll wurde, wie jedes Jahr, gewogen und trotz der geringen Beteiligung können wir mit Stolz sagen, die Umwelt wieder von über 60 Kilogramm Müll befreit zu haben und den Wildtieren das Leben dadurch hoffentlich ungefährlicher und auch unseren Hunden die Gassi-Routen wieder sicherer gemacht zu haben.

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