Aktuelles
Aktuelle Ereignisse im Tierheim und rund um unsere Tierschutzarbeit.
Pressemitteilung vom 12. Juli 2023
In Hamburg starten morgen, 13. Juli 2023, die Sommerferien. Für viele Haustiere beginnt dann nicht die schönste Zeit des Jahres, denn alljährlich werden kurz vor oder während der großen Ferien vermehrt Tiere ausgesetzt. Die mutmaßlich ersten Urlaubsopfer hat der Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. (HTV) bereits aufgenommen.
Um das Katzenelend auf Hamburgs Straßen zu minimieren, ist unser HTV-Katzenrettungsteam sehr aktiv. Was wir unternehmen, berichten wir hier in lockerer Folge anhand von Beispielen aus dem Katzenrettungsalltag. Heute erzählt HTV-Vorstandsmitglied Stefanie Bauche am Beispiel von Kater Baghira, wie schwer ein Streunerleben auf Hamburgs Straßen sein kann.
Pink gefärbte Hunde, gerupfte Federn, Badewannen statt Tiertoiletten, Ferienwohnungen, die samt Katzen vermietet werden – der Job der Tierschutzberatung (TSB) des Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V (HTV) ist schwer - das Leid vielseitig. „Menschen stellen sich die Arbeit einfacher vor. Ein Hund bellt und uns wird gesagt, dass wir den da herausholen sollen. Diese Befugnisse haben wir so natürlich nicht einfach, das liegt am Tierschutzgesetz“, erklärt Tierschutzberaterin Nicole Hartmann. Es fängt im Kleinen an: Das Erste, was der Mensch verstehen muss, ist, dass Tiere Lebewesen sind und kein Spielzeug.
Du bist mit der Schule fertig oder willst Dich umorientieren – und Deine Eltern hängen Dir im Nacken, dass Du endlich was Richtiges mit Deinem Leben anfangen sollst? Dann komm als Bufdi zu uns ins Tierheim Süderstraße! Wenn Du zuverlässig und tierlieb bist, kannst Du bei uns im Bundesfreiwilligendienst Deine Stärken kennenlernen. Langweilig wird’s hier nie, kein Tag ist wie der andere: Unsere Tierheimtiere haben ganz unterschiedliche Schicksale und Bedürfnisse – und Du kannst ihnen in verschiedenen Bereichen helfen, sich bei uns wohlzufühlen und schnell ein neues Zuhause zu finden!
Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch!“ und freuen uns riesig, dass unsere Auszubildenden Nala Abdul-Ghani und Ronja Schlieckau ihre Abschlussprüfungen bestanden haben – und uns sogar als Kolleginnen erhalten bleiben! HTV-Geschäftsführerin Petra Hoop und HTV-Tierheimleitung Dr. Urte Inkmann sagen „Danke“ für den Arbeitseinsatz der zwei.
Auf der 5. Tagung der Tierärztlichen Plattform Tierschutz (TPT) hielt unsere Tierschutzberaterin Nicole Hartmann einen Vortrag zum Thema „Illegaler Welpenhandel und Onlinehandel mit Tieren“. Wir freuen uns, dass die TPT diese Tagung mit dem Titel „Augen auf beim Hundekauf“ dem (leider noch immer relevanten) Thema Welpenhandel und den damit einhergehenden Gefahren in den Fokus nimmt und die anwesenden Tierärztinnen und -ärzte sich dieser Problematik stellten!
Mit dreieinhalb Monaten wurde Pauline als Opfer von Inzucht ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Glücklicherweise wurde sie rechtzeitig gefunden und bei uns aufgepäppelt. Für die komplexe OP ihrer Hinterbeine, durch die sie erst schmerzfrei laufen konnte, sammelten wir Spenden. Nun ist die kleine Maus mit ihrer Freundin Mathilda in ein liebevolles Zuhause gezogen – und ist sogar ein Instagram-Star geworden.
Pressemeldung vom 08.06.2023
Am 01.02.2023 ging bei der Polizei ein Anruf ein, dass im Park der Archenholzstraße 50a (Billstedt Bäderland) ein Schäferhund an einen Baum gebunden sei. Das Tier wurde vom Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. (HTV) in Obhut genommen. Es wurde festgestellt, dass das Tier einen rumänischen Chip trug, der jedoch nicht registriert war. Nach langen Nachforschungen und der unermüdlichen Arbeit unserer Tierschutzberaterinnen konnte der mutmaßliche Halter ausfindig gemacht werden.
Am Freitag besuchten uns die Absolventinnen und Absolventen der tiermedizinischen Fachangestellten der Berufsschule Lüneburg. Ein besonderer Tag für alle, da es sich um den letzten Tag der Abschlussklasse handelte. Nur ein Pflichtbesuch war dies dennoch mitnichten.
In lockerer Folge werden wir hier berichten, was wir unternehmen, um das Katzenelend auf Hamburgs Straßen zu minimieren. Los geht es mit Streunern, für die wir rasch einen neuen Lebensplatz finden mussten, weil ihr angestammter Platz abgebrannt war. Da es immer wieder vorkommt, dass von uns versorgte Streuner ihren Futterplatz verlieren, appelliert HTV-Vorstandsmitglied Stefanie Bauche an Firmen, Gebäudeverwaltungen und Grundstückseignerinnen und -eigner: „Für unsere heimatlos gewordenen, freilebenden Katzen suchen wir dringend verkehrsarme, etwas abgelegene Plätze, an denen wir ein Eingewöhnungsgehege aufbauen und die scheuen Tiere ansiedeln dürfen.“ Unser Verein besitzt zwei mobile Gehege, in denen Straßenkatzen an neue Futterstellen gewöhnt werden, nachdem sie zuvor im HTV kastriert wurden.
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