Die engagierte und unermüdliche Unterstützung unserer Ehrenamtlichen ist wirklich fantastisch. Aus diesem Grunde lag es uns am Herzen, nach langer Pause mit einem kleinen Fest noch einmal ganz ausdrücklich und herzlich DANKE zu sagen! Unser besonderer Dank gilt ebenfalls dem Vistro Hamburg, das uns das vegane Catering für diesen Abend kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.

Ohne den täglichen Arbeitseinsatz der Ehrenamtlichen wäre die Arbeit bei uns im Tierheim in der Süderstraße nicht zu bewerkstelligen. Aus diesem Grund lag unserem Vorstand und unserer Geschäftsführerin viel daran zu einem Dankesfest einzuladen. In einer kurzweiligen Rede bedankten sich Janet Bernhardt (1. Vorsitzende des HTV), Ruth Hartwich (Vorstandsmitglied), Petra Hoop (Geschäftsführerin) und Sven Fraaß (Pressesprecher) bei allen Anwesenden aus den verschiedenen Betätigungsbereichen.

(V.l.n.r.) Ruth Hartwich, Sven Fraaß, Janet Bernhardt

Für jede Vorliebe und jedes zeitliche Budget gibt es das passende Ehrenamt. Und jedes ist auf seine Weise eine unverzichtbare Hilfe für uns!


Wir wissen das Gassigehen bei Wind und Wetter genauso zu schätzen, wie die Vorlesestunden für scheue und daher quasi unsichtbare Katzen. Die schweißtreibende und mitunter ziemlich anstrengende Hilfe bei den Reinigungsarbeiten in der Tierpflege hält den Angestellten dort genauso den Rücken frei, wie die Vorgespräche mit Gästen des Katzenvermittlungsunterstützungsteam (sehr hilfreich mit KVU abgekürzt). Aber auch außerhalb unseres Tierheims ist der Einsatz für Tiere eine wichtige und leider oft zu wenig gesehene Leistung – sei es als Lebensretter*in an Futterplätzen der etwa 10.000 verwilderten Katzen dieser Stadt (verschuldet durch die fehlende Katzenschutzverordnung dieses Bundeslands) oder als beratender und kontrollierender Besuch bei den von uns vermittelten Tieren im neuen Zuhause. Lebensrettungen finden auch in der Wildtieraufzucht und der Katzenkinderpflege statt – vornehmlich zu den Notdienstzeiten im Tierheim, aber auch als selbstständige Pflegestelle rund um die Uhr zuhause.

Wer gehört hier eigentlich zu welchem Ehrenamt?

Selbstständig ist auch das SpatzenCafé-Team, das selbstgebackene vegane Kuchen vornehmlich sonntags während unserer Öffnungszeiten und zu Festen verkauft. Ergänzt wird es von unseren Bücher-Engeln, die unter der Woche neben Getränken gespendete Bücher an die Besucher*innen verkaufen – oder gar im Keller nach Fundstücken schauen, die online zu Geld gemacht werden können. In den Kellerräumen treiben sich auch immer wieder Ehrenamtliche der Öffentlichkeitsarbeit herum, die Standequipment und Info-Material für verschiedene Veranstaltungen innerhalb und außerhalb unseres Tierheims zusammentragen. Bei den jeweiligen Anlässen treten sie auch gerne als Info-Team in Erscheinung, um Fragen zu beantworten, unsere Erfolge und Probleme vorzustellen und sich mal mehr, mal weniger schöne Geschichten anzuhören. All diese Aktionen, aber natürlich auch unsere Tiere werden zudem fotografisch begleitet.

Begleitet werden ebenfalls Schulgruppen, die unser Tierheim besuchen. Dabei sind nicht nur viele Fragen zu beantworten, manchmal ist es auch leichter einen Sack Flöhe zu hüten! Für die nächste Tierschutz-Generation tun Ehrenamtliche aber noch mehr: Sie organisieren KinderSonntage und leiten hoffentlich bald auch wieder eine Jugendgruppe an. Neben Tieren und Menschen kann man sich bei uns im Tierheim aber auch um Pflanzen kümmern, indem man unser Gelände pflegt und unerwünschte Ruderalvegetation (wie den unverwüstlichen Staudenknöterich, der förmlich zu einer grünen Walze werden kann) entfernt. Und (passenderweise) zu guter Letzt geht es bei Wohnungsräumungen auch um Verstorbene, die uns ihr Hab und Gut vermacht haben. Kein leichtes Ehrenamt und auch kein beliebtes, ist es doch das Tierfernste unserer Hilfsmöglichkeiten.
Egal, was man tut – ob am Tier direkt oder indirekt fürs Tier, ob auf unserem Gelände oder außerhalb: Alles wirkt am großen Ganzen mit und ist ein wichtiger Bestandteil unser Tierschutzarbeit!

Auch Hauptamtliche erschienen zum Fest (Kathrin Hallmeyer, Leiterin der Tieraufnahme, r.)

Ein großer Dank und Applaus ging zusätzlich an Patrick Alpoim, dem Chef und Betreiber des Vistro Hamburg, für seinen kulinarischen Beitrag zum gelungenen Fest. Zudem stellte er uns die Speisen für 100 Personen komplett kostenfrei zur Verfügung. Auf diesem Wege möchte er sich ebenfalls für das ehrenamtliche Engagement und unsere gemeinschaftliche Arbeit im Tierschutz erkenntlich zeigen. Ebenso seinem Küchenteam danken wir für die leckere Zubereitung des veganen Menüs bestehend aus einen bunten Gartensalat, Chili sin Carne und Mousse au chocolat.

Bettina (HTV-Öffentlichkeitsarbeit) und Patrick (Café Vistro Hamburg)

Das Fest und die Speisen sind bei allen Teilnehmenden gut angekommen und das Organisationsteam freut sich über die ersten positiven Rückmeldungen:

„Lieben Dank, für den schönen Abend!“

„Endlich konnte man mal alles vom Buffet essen.“

„Die Mousse au chocolat - zum Reinlegen!“

„Schön, dass man mal wieder viele Leute sprechen konnte, die man lange nicht gesehen hat.“

„Und das war wirklich alles vegan? Wahnsinn, so lecker!“

Köstlich, vegan und geschenkt

Wer auch Lust auf ein ehrenamtliches Engagement bei uns im HTV hat, kann sich in verschiedenen Bereichen und zu unterschiedlichen Zeiten engagieren. Auf unserer Website stellen wir hier dar, wo aktuell Hilfsbedarf vorhanden ist. Natürlich ist auch ein sporadisches Engagement möglich, zum Beispiel einmal im Jahr zu unserem Tierschutzfest (dieses Jahr am 01.10.2023 von 10 bis 16 Uhr).

Und wer Lust auf leckere vegane Speisen bekommen hat, findet das vegane Restaurant und Café Vistro Hamburg im Kulturzentrum Brakula. In dem gemütlichen Gastraum kann man sich so wohl fühlen wie Zuhause und zudem noch köstlich speisen. Das Restaurant befindet sich in der Bramfelder Chaussee 265. Die Öffnungszeiten sowie weitere Informationen gibt es hier: www.vistro-hamburg.de

Die tierischen Besucher schienen auch zufrieden
Wer ein bisschen müde wird, kann bei der menschlichen Mama einen Power-Nap machen

Gestärkt mit so viel guter Laune und so viel treuer Unterstützung im Rücken schauen wir frohen Mutes in die Zukunft – Richtung Tierschutzfest und all die Herausforderungen, die noch auf uns zukommen. Gemeinsam sind wir stark!

Geschäftsführerin Petra Hoop (l.) ließ sich das persönliche Danke-Sagen nicht nehmen
Große Freude über "seine" Gassigeherinnen bei Marcos (Leiter der Sozialstation)