Das Bündnis zog mit Bannern, Fahnen und Hunden durch die Hamburger Innenstadt.

15. März 2016

Zum internationalen Aktionstag gegen die Tötung der Straßenhunde in Rumänien am vergangenen Samstag zeigten der HTV und zahlreiche Tierschützer wieder Präsenz in der Hamburger Innenstadt, um gegen die rumänischen Gesetze und Zustände zu protestieren und Passanten zu informieren.


Der Hamburger Tierschutzverein wurde tatkräftig durch sein AuslandstierschutzTeam Hamburg vertreten. Unser aktives Mitglied Nancy Müller berichtet mit Wort und Bild:

Auch dieses Jahr wurde wieder deutschlandweit darauf aufmerksam gemacht, dass in Rumänien noch immer Streuner und Straßenhunde von staatlichen Hundefängern, oft auf brutale Weise,

Unter dem Motto Yes! We care! zeigten Tierschützer deutschlandweit, dass uns das Leid der rumänischen Hunde nicht egal sein darf!
eingefangen werden und in überfüllten Hundelagern einem schnellen oder langsamen Tod entgegengehen.

Den Veranstaltern der Bürgerinitiative Yes! We care! ist es gelungen, über den Facebook-Aufruf wieder zahlreiche engagierte Tierschützer zu versammeln und öffentlich auf das grausame Vorgehen im EU-Land Rumänien hinzuweisen.

Auch wir waren mit menschlicher und hundlicher Unterstützung dabei. Mit Transparenten, einem Megafon und aufklärenden Flyern haben wir uns um 14:30 Uhr bei Sonnenschein von der Reesendammbrücke am Jungfernstieg auf den Weg gemacht. Viele Teilnehmer hatten auch ihre Hunde präpariert - mit Hundeshirts, Farbe und kleinen Plakaten. So zog die Gruppe an der Europa Passage vorbei über die Mönckebergstraße zum Hauptbahnhof. Viele Passanten blieben stehen und fragten nach, was genau das Thema ist, wir informierten fleißig und verteilten Material.
Während wir auf den Umgang mit rumänische Straßenhunden aufmerksam machten, fiel uns eine weitere Informationsveranstaltung auf: in Kuhkostümen prangerten Tierschützer der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt die Massentierhaltung an. Das fanden wir super und bestärkten die Aktiven in ihrem Tun.

Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, unser Thema präsent zu machen und neue Unterstützung für den Auslandstierschutz des HTV in Kooperation mit ProDogRomania e.V. und die regelmäßig aufgenommenen ehemaligen Straßenhunde zu gewinnen. Gemeinsam konnten wir bereits 225 Hunden das Leben retten.

Seine Artgenossen, die das Pech haben, in Rumänien zu leben, werden getötet oder in überfüllte Lager gesperrt.
Unsere Aktiven des Auslandstierschutzteams Hamburg demonstrierten mit.


















Regelmäßig suchen wir Spender, die die Ausreise der Hunde oder die Behandlung einiger Sorgenfelle, die sonst keine Chance auf eine Vermittlung hätten, mitfinanzieren. Jede Spende hilft!
Entweder über unser Online-Formular oder unter dem Stichwort „Auslandstierschutz Rumänien“ auf unser Spendenkonto bei der Hamburger Sparkasse:
IBAN: DE03 2005 0550 1286 2228 88
BIC: HASPDEHHXXX

Bei Fragen zu den rumänischen Hunden im Tierheim Süderstraße, schauen Sie einfach in unsere Vermittlungsgalerie oder wenden Sie sich zu den Öffnungszeiten gerne an die Mitarbeiter im Hundehaus.

Wenn Sie sich weiter über die Hilfe des Hamburger Tierschutzvereins für rumänische Hunde informieren möchten, empfehlen wir Ihnen die Reise- und Ankunftsberichte hier auf unserer Website.