Unsere halbwilden Schützlinge Lemmy, Lilly, Lya und Luna sind bestens versorgt, viele Artgenossen frieren und hungern.

Hallo liebe Menschen!

Uns vier Straßenkatzen vom Lebensplatz in Billstedt –Lemmy, Lilly, Lya und Luna – geht es sooo gut.
Wir bekommen täglich zu essen, jetzt, wo es kalt wird, sogar aufgewärmt. Und wir haben kuschelig warme Schlafplätze.

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Wenn Zuflucht unter einer Motorhaube gesucht wird, kann das zu solchen Verletzungen und unbehandelt zum Tod führen.
Doch wir haben einen Herzenswunsch! Wir bitten Euch: Helft unseren Brüdern und Schwestern, die draußen auf der Straße um ihr Leben kämpfen. Sie alle waren einmal behütete Haustiere oder sind deren Nachkommen und sind deshalb dem Leben auf der Straße, ganz auf sich gestellt, kaum gewachsen. Trotzdem werden vielerorts schutz- und futtersuchende Tiere verjagt. 

Muss das sein?

In dieser Jahreszeit sind trockene und warme Schlafplätze für sie überlebenswichtig! Oft kriechen sie, auf der Suche nach ein wenig Wärme, unter die Motorhaube abgestellter Autos und erleiden Verbrennungen sobald der Wagen wieder startet.

Die Katzenrettung des Hamburger Tierschutzverein gibt Ratschläge, wie auch Sie etwas an diesem Elend ändern können: Suchen Sie nach Standorten für Lebensplätze und fragen Sie bei Hausverwaltungen oder auf Betriebsgeländen an, ob Sie Unterschlüpfe aufstellen dürfen. Große Frostfutterboxen aus dem Zoofachhandel (ca. 60x40 cm, mindestens 30 cm hoch) lassen sich ganz leicht zu geschützten Unterkünften umbauen. Denn Styropor isoliert, ist windundurchlässig und wasserabweisend: 

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Schlafhütten sollten erhöht stehen, um Staunässe zu vermeiden.

Schneiden Sie ein Loch in die Box - hoch angesetzt, damit kein Wasser hineinläuft und die Füllung drin bleibt. Das Loch darf nicht zu groß sein, ca. 10x15 cm, damit nicht zu viel Wärme verloren geht, denn die Katze soll die Styro-Kiste mit ihrer eigenen Körperwärme aufheizen. Unten hinein können Sie eine Pappe legen zum Schutz des Styropors vor Katzenkrallen - oder Reflektorfolie wie z. B. von einer Windschutzscheibenabdeckung; diese wärmt die Katze zusätzlich.

Dann füllen Sie reichlich Stroh in die Box. Stroh wärmt, ist preiswert und schimmelt nicht. Decken hingegen werden nass, faulen und können schlimmstenfalls an der Katze festfrieren. Danach kleben Sie den Deckel mit Klebeband fest, damit er nicht herunterwehen kann. Kann die Box regengeschützt stehen, ist sie auch schon fertig.

Der Standort sollte möglichst vor Regen geschützt sein.

Ist der Standort dem Wetter ausgesetzt, wird die Box von außen mit Folie umwickelt (wie ein Geschenk). Baufolie ist sehr stabil. Aufgeschnittene dicke, große Müllsäcke sind auch brauchbar. Die Folie sich überlappen lassen und gründlich mit Klebeband verkleben, damit keine Feuchtigkeit eindringt. Das Einstiegsloch ausschneiden, die Folie nach innen umklappen und festkleben. Bestenfalls bekommt die Kiste noch einen kleinen Dachüberstand, damit es nicht hineinregnet.

Die Box sollte draußen nicht direkt auf dem Boden stehen, um Staunässe zu vermeiden. Abstandshalter wie Hölzer, Steine, Paletten oder Gitterkisten verhindern den Kontakt mit feuchter Erde, denn die kühlt die Hütte aus.

Die Schlafbox von unten: Schon solche Abstandshalter erfüllen ihren Zweck.
Solche "Hochhaussiedlungen" werden von gleich mehreren Katzen angenommen.

Haben Sie mehr als eine Katze entdeckt? Dann bauen Sie doch aus mehreren Boxen eine Hochhaussiedlung und legen ein Brett oben quer über beide Stapel: Dann ist das Umwickeln mit Folie nicht nötig, da Boxen und Eingänge vor Regen und Wind durch diese Konstruktion schon geschützt sind. Bitte auf Standsicherheit achten und das Brett beschweren. Fertig ist die wärmende Schlafhütte.

"Fachtierische" Inspektion zuhause, ob alles richtig ist =).

Die Boxen eignen sich auch, um Futter vor Regen und Kälte zu schützen. Wenn es friert, kann Trockenfutter
die bessere Wahl sein. Einfrieren des Wassers
(oder Nassfutters) kann mit einem Babywärmeteller oder einer Wärmflasche unter dem Napf verzögert werden. Wechseln Sie das Wasser bitte täglich aus, denn frisches Wasser zu finden ist für Katzen im Winter sehr schwierig.


Sie sehen also: Es ist nicht nur möglich, sondern auch leicht Hilfe zu leisten!

"Herzlichen Dank" sagen Lemmy, Lya, Lilly und Luna im Namen aller obdachlosen Tiere.