Die jungen KinderSonntags-Besucher erfuhren auch, dass der Lebensraum der Delfine bedroht ist.

Der KinderSonntag im Juli stand im Zeichen der klugen und beeindruckenden Delfine, die die Menschen schon von jeher durch ihr freundliches und soziales Wesen faszinieren.

Die Kinder haben erfahren, welche besonderen Fähigkeiten diese Säugetiere haben: So sind Delfine intelligente Fisch-Jäger, die ein ausgeklügeltes System mit Schallwellen nutzen, um sich zu orientieren. Sie sind hervorragende Taucher und schnelle Schwimmer, die 100 Kilometer und mehr pro Tag zurücklegen können. Delfine leben in starken Sozialverbänden und haben enge Bindungen zueinander innerhalb ihrer Gruppe (sogenannte Schulen). Besonders hervorzuheben ist die hochentwickelte Kommunikation der Delfine, die neben Berührungen und Luftblasen auch aus Lauten besteht: Zetern, Zwitschern, Klicken und Pfeifen sind die Sprachelemente der Delfine und jeder dieser Laute hat eine besondere Bedeutung.

Der Delfin hat viele Fähigkeiten, die ihn in seinem natürlichen Lebensraum vor Bedrohungen schützen. Leider entstehen durch den Menschen sehr viele zusätzliche Gefahren für die Delfine und die Meeresbewohner im Allgemeinen: Die Überfischung der Meere führt zu Knappheit der Futterressourcen, in den Fangnetzen der großen Fischschlepper können sich die Tiere tödlich verfangen. Die Verschmutzung der Meere durch Chemikalien und Plastikmüll sowie der zunehmende Lärm, zum Beispiel durch Bohrinseln oder den Schiffsverkehr, bedrohen das Leben der Delfine sowie der anderen Meeresbewohner zusehends. Zudem werden die in Delfinarien gefangenen Tiere ihrer natürlichen Lebensbedingungen und Bedürfnisse wie zum Beispiel ihrem Bewegungsdrang beraubt.

Annedore Respa erklärte die Sprache der Delfine.
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