Die Vielfalt der Reptilien im Tierheim ist (leider) groß.

Beim vergangenen KinderSonntag konnten Kinder und ihre Eltern das Tierheim des Hamburger Tierschutzvereins genauer kennenlernen. Sie durften Bereiche anschauen, die für Besucher sonst nicht zugänglich sind, so zum Beispiel das Reptilienhaus.

Ferienzeit – genau die richtige Zeit, um das Tierheim Süderstraße etwas genauer kennenzulernen! Nach einer Einführungsrunde im Saal des Tierheims erkundeten die jungen Teilnehmer der monatlichen  Kinderveranstaltung und ihre Eltern gemeinsam mit dem Team vom KinderSonntag das Tierheim. Dabei durften sie auch einen Blick in besondere Bereiche werfen, die für Besucher ansonsten nicht zugänglich sind.

Sven Bernhardt zeigt den Kindern eine Bartagame.
Im schwülwarmen Reptilienhaus spürte jeder gleich, dass Echsen, Geckos, Nattern und Schlangen ganz besondere Haltungsbedingungen benötigen. „Viele Menschen schaffen sich unüberlegt Reptilien an, die sie dann irgendwann nicht mehr haben wollen und die dann in den Tierheimen landen“, beklagte der Leiter des Kleintierhauses Sven Bernhardt, der auch für die Vielzahl an Reptilien bei uns im Tierheim verantwortlich ist. Die Haltung von Reptilien ist sehr anspruchsvoll und auch teuer. Leider boomt der Verkauf dieser besonderen Tiere im Internet und auf riesigen Reptilienbörsen.

Der Rundgang führte die Besucher weiterhin an der Sozialstation vorbei, wo kranke Katzen in Ruhe gesund werden können, zu den Hundesenioren und in die Auffanghalle. Dort wird jedes Tier, das ins Tierheim kommt, zuerst untergebracht, untersucht und versorgt, bevor es dann in das entsprechende Tierhaus übergeben wird.

Natürlich wollten die Kinder aber auch die Tiere im Kleintierhaus besuchen und ins Katzenhaus gehen, wo man den wunderschönen neuen Anbau samt Außenanlage bestaunen konnte.

Bitte nicht stören – ein Blick in die Katzen-Sozialstation.
Eine witzige Bastelidee! Hannelore Hischer, Leiterin des Katzenhauses, zeigt den Kindern diese ungewöhnliche Versteckmöglichkeit für Stubentiger.