Kühe möchten ihre Kinder großziehen, stattdessen werden sie ihnen entrissen. Design: Maxie Perlberg/www.perlberg-design.com

Zum heutigen Muttertag erinnern wir an das Leid der Kuhmütter, die nach ihren Kälbchen schreien, wenn sie ihnen, wie in der Milchindustrie üblich, unmittelbar nach der Geburt entrissen werden. Beim ersten Mal blöken die Mütter teils tagelang. Irgendwann sind sie gebrochen, wenn ihnen auch das zweite, dritte und vierte Kind weggenommen wurde. Die sogenannten Milchkühe erfahren diesen Trennungsschmerz regelmäßig in ihrem viel zu kurzen Leben, denn eine Kuh gibt nur Milch wenn sie ein Kind geboren hat.

Die Muttermilch, die als Nahrung für das Kälbchen gedacht ist, wird für den menschlichen Konsum geraubt. Für ihr Kind würde eine Kuh am Tag etwa acht Liter Milch geben – eine hochgezüchtete Milchkuh „produziert“ bis zu 50 Liter Milch am Tag.

Ganz allein und ohne Mutter werden männliche Kälber in Iglus untergebracht.
Statt Muttermilch bekommt das Kälbchen angerührtes Milchpulver per Plastikzitze verabreicht – und verbringt seine ersten Lebenswochen allein in einem Kälberiglu oder einer Einzelbox auf einer Fläche von nur einem Quadratmeter. Das Herdentier muss somit ohne die Mutter und den so nötigen Sozialkontakt zu Artgenossen ins Leben zu starten! Männliche Kälber werden gemästet und im Kindesalter, mit etwa sechs Monaten, geschlachtet. Ihre Schwestern trifft das Schicksal der Mütter: Um die Massennachfrage nach Milch zu bedienen, leiden die Tiere unter Zwangsbesamung, Schwangerschaft, Geburt, Trennung von ihren Kindern und erneuter Besamung – bis sie nach spätestens fünf Jahren Ausbeutung im Schlachthaus gewaltsam getötet werden. Die Chance auf ein natürliches Lebensalter von etwa 20 Jahren wird den Kühen der Milchrassen verwehrt.

So soll es sein: Nach der Geburt an Mutters Seite.

In Deutschland werden etwa 4,3 Millionen Kühe zur Milchproduktion gehalten. Ihre kurze Lebenszeit verbringen rund 70 Prozent von ihnen in Laufställen. Dort stehen jeder Kuh nur bis zu 4,0 m² Lebensraum zur Verfügung – etwa die Fläche einer Tischtennisplatte. In ihrem kurzen Leben lernen sie nie das saftige Grün einer Weide kennen. Auch Anbindehaltung gibt es noch: Etwa eine Million Kühe werden in Deutschland zeitweise oder dauerhaft angebunden – übrigens auch in Bio-Betrieben!

Die Ausbeutung und die Unfähigkeit, sich ausreichend zu bewegen machen die Kühe krank – fast alle haben eine schmerzhafte Brustdrüsenentzündung (Mastitis). Viele Kühe können nach jahrelanger Ausbeutung krank und erschöpft nicht mehr aufstehen und laufen. Unzählige dieser Downer-Kühe genannten Tiere liegen im Sterben, wenn sie geschlagen, getreten, gezerrt oder gar per Seilwinde in den Transporter geladen werden, der sie in den Schlachthof befördert. Da die inländische Nachfrage nach Fleisch von Milchrassen gering ist, gehen die ausgebeuteten Tiere oft über tausende von Kilometern auf Tiertodestransporte – ein unermessliches Leid für die Kühe, insbesondere in Corona-Zeiten, wo die Transporte durch Massenstaus noch länger dauern als ohnehin.

Es liegt in der Macht eines jeden einzelnen von uns, die Ausbeutung der Kühe zu beenden! Darum bitten wir Sie im Namen dieser Mütter: Verzichten Sie auf Tiermilch und probieren Sie pflanzliche Alternativen wie Soja-, Hafer-, Kokos, Nuss-, Mandel-, Dinkel-, Hanf- oder Reismilch aus.

Unser Arche-Noah-Tier Klara Kuh steht symbolisch für alle Milchkühe, die von Geburt an für den menschlichen Konsum wie Maschinen behandelt werden. Setzen Sie bitte ein Zeichen gegen dieses Leid, indem Sie unser Arche-Noah-Stofftier Klara Kuh verschenken – oder sich selbst schenken! Ein Stofftier kostet 19 Euro. Bitte überweisen Sie uns dafür vorab die Summe für Ihre gewünschte Anzahl von Tieren plus einmalig 4 Euro Versandkosten und zusätzlich – wenn Sie möchten – Ihre Spende. Schicken Sie uns bitte zudem diesen Bestellschein zu, damit wir wissen, wie viele Stofftiere Sie haben möchten. Sobald Ihre Überweisung bei uns eingetroffen ist, schicken wir Ihnen Klara zu.

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