Vorläufiges Endergebnis: So haben Hamburgerinnen und Hamburger gewählt.

20. Februar 2015

Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Hamburg haben begonnen. Zeit für Manfred Graff, 1. Vorsitzender des Hamburger Tierschutzvereins von 1841 e. V. (HTV), und Sandra Gulla, 2. HTV-Vorsitzende, die Verhandlungspartner aufzufordern, die Tierschutz-Themen, für die sich die Kandidaten von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkampf aussprachen, nun auch im Koalitionsvertrag zu verankern.

In unseren Schreiben an den SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Andreas Dressel, die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Katharina Fegebank, und an Jens Kerstan, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, sprechen wir ausschließlich die Tierschutz-Themen an, für die die Parteienvertreter im Wahlkampf Unterstützung angekündigt haben.

Vor der Wahl am 15. Februar 2015 hatte der HTV-Vorstand durch verschiedene Maßnahmen für mehr Tierschutz in Hamburg gekämpft:

  • Tierschutz-Wahlprüfsteine wurden an die bisher in der Bürgerschaft vertretenen Parteien versandt mit der Bitte um schriftliche Stellungnahme:
    -    Novellierung des Hamburger Hundegesetzes
    -    Einführung einer Katzenschutzverordnung
    -    Erweiterung des Tierheimgeländes
    -    Bestandsregulierung von Stadttauben
    -    keine städtischen Flächen für Zirkusse mit Wildtieren
     
  • In Gesprächsrunden im Tierheim mit Vertretern der in der bisherigen Bürgerschaft vertretenen Parteien im November und Dezember 2014 legten wir unsere Tierschutzforderungen dar und versuchten zu überzeugen.
     
  • Durch die Veröffentlichung der Antworten der Parteien auf unsere Tierschutz-Wahlprüfsteine boten wir eine Grundlage für die Wahlentscheidung.
     
  • Die Spitzenkandidaten der Parteien befragten wir zu ihrer Haltung zum Tierschutz auf abgeordnetenwatch.de.


Der HTV-Vorstand bedauert sehr, dass die Parteien-Vertreter nicht alle fünf vom HTV als dringend genannten Tierschutz-Themen gleichermaßen als unterstützenswert einstuften. Der HTV wird aber selbstverständlich auch während der kommenden Legislaturperiode von fünf Jahren an all seinen Tierschutz-Forderungen festhalten und für sie eintreten!