Tierschutzpolitik
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Es war ein Schlachthofbesuch im Auftrag eines Kunden, der sein Leben radikal veränderte. Spitzenbanker Philip Wollen (68) beschreibt diesen Besuch später als die „schockierendste Erfahrung seines Lebens“. Das ist nun fast 30 Jahre her – der Australier lebt heute vegan und ist einer der bedeutendsten Tier- und Menschenrechtsaktivisten. Für sein Wirken gegen Tierleid erhielt er im vergangenen Jahr den Peter-Singer-Preis.
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Vor 150 Jahren wurde er in Deutschland ausgerottet. Doch seit einigen Jahren erobert sich der Wolf seine einstigen Reviere wieder zurück. Mittlerweile soll es in Deutschland bis zu 73 Rudel und 30 Paare geben. Doch nach anfänglicher Zurückhaltung machen jetzt immer mehr Tiernutzer und ihre Lobbyisten mobil und fordern den Abschuss von „Problemwölfen“. Und in den Medien wird jeder angebliche Vorfall mit einem Wolf ausgeschlachtet, werden Ängste geschürt.
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20. Dezember 2018
Laut Medienberichten wurde das Gerichtsverfahren gegen Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts (MPI) für biologische Kybernetik in Tübingen vorläufig eingestellt. Diesen sollte wegen Misshandlung von in Tierversuchen eingesetzten Affen Anfang Januar der Prozess gemacht werden. Dazu kommentieren der Deutsche Tierschutzbund e.V., unserem Dachverband, und der Deutsche Tierschutzbund Landestierschutzverband Baden-Württemberg e.V.:
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3. November 2018, Update
Der tierschutzpolitische Skandal ist besiegelt: Eigentlich sollte das betäubungslose Kastrieren von Ferkel ab 1. Januar 2019 verboten sein. Dieses Verbot will die Große Koalition nach einer über fünfjährigen Übergangsfrist wieder kippen und hat sich auf einen Gesetzentwurf geeinigt, der das betäubungslose Kastrieren von Ferkeln um weitere zwei Jahre zulässt. Wir hatten die Hamburger Bundestagsabgeordneten im Oktober angeschrieben und gefragt, wie sie abstimmen werden, wenn der Bundestag über den Gesetzentwurf entscheidet. Lesen Sie, welche Politiker geantwortet haben – und wer lieber schweigt.
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19. September 2018
Der Masterplan für den Umbau des kleinen Wildgeheges im Rissener Klövensteen zu einem großen Wildtierzoo hat für viel Wirbel gesorgt – vor Ort und in der Altonaer Politik. Der Hamburger Tierschutzverein hat die örtliche Bürgerinitiative in ihrem Bestreben unterstützt, die unsinnigen Baumaßnahmen zu verhindern. Denn die Planer wollten fast fünf Mal so viele Tiere in Käfige einsperren, wie jetzt – darunter auch Wölfe. Weil wir das ablehnen, hatte der Hamburger Tierschutzverein ein Bürgerbegehren der Bürgerinitiative aktiv mit vorangetrieben. Wie berichtet, ist das Bürgerbegehren inzwischen vom Tisch, weil die Politik sich einstimmig hinter den Bürgerprotest gestellt hat. Was jetzt nötig ist, erklärt die Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung:
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30. August 2018
Riesenerfolg für den Tierschutz: Die Bezirksversammlung Altona hat Donnerstagabend den tierfeindlichen Masterplan für das Wildgehege Klövensteen einstimmig gestoppt. Nicht ganz freiwillig: Am 22. August hatte die Bürgerinitiative „Klövensteen soll leben“ unterstützt vom Hamburger Tierschutzverein ein Bürgerbegehren gegen die gigantischen Umbaupläne für das Wildgehege angemeldet.
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27. August 2018, Update 7. September 2018
Ende September kommt Circus Krone nach Hamburg - unter anderem mit Nashorn Tsavo, Elefanten und zahlreichen Löwen. Premiere ist am 28. September. Und natürlich werden wir gegen Wildtiere im Zirkus demonstroieren. Schon jetzt starten die Zirkusfreunde ihre Propaganda für das Einknasten und Ausbeuten von Wildtieren in der Manege. Das Aktionsbündnis „Tiere gehören zum Circus“ hat an Hamburgs Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (SPD) geschrieben, bedankt sich „ausdrücklich dafür, dass Sie es dem Circus Krone ermöglicht haben, seine Zelte in Hamburg aufzubauen“. Was Sie jetzt tun können, um den Tieren zu helfen? Schreiben auch Sie dem Bürgermeister.
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23. August 2018
Eigentlich ist es allgemein bekannt, wissenschaftlich bewiesen und auch die Ansicht der zuständigen Ministerien Niedersachsens und Schleswig-Holsteins: Es gibt keine aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit gefährlichen Hunde. Es gibt lediglich Hunde, die bei nicht artgemäßer Haltung Fehlverhalten entwickeln und dadurch eine Gefahr darstellen können. Einen friedlichen Hund ohne Vorkommnisse aufgrund seiner Rasse zu verurteilen, ist moralisch verwerflich und unsinnig.
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25. Juni 2018, Update 20. August 2018
Der Masterplan für das Wildgehege Klövensteen in Rissen sorgt nicht nur für Proteste bei den Bürgern. Mehr als 12.000 Menschen (Stand 3.7.18) haben schon eine Petition unterschrieben. Auch Kommunalpolitiker aus Altona sind verärgert. Der Hamburger Tierschutzverein (HTV) fragte bei den Parteien nach.
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19. Juni 2018; Update 16. August 2018
Mehr Gehege, mehr Käfige – mehr eingesperrte Tiere. Das Bezirksamt Altona hat einen Masterplan zum gigantischen Umbau des Wildgeheges Klövensteen in Rissen vorgelegt – und sorgt damit zum Glück für Proteste. Eine Online-Petition gegen die Wildtierzoo-Pläne haben schon mehr als 12.000 Menschen (Stand 16.8.18) unterschrieben. Der Hamburger Tierschutzverein ruft alle Unterstützerinnen und Unterstützer dazu auf: Sagen auch Sie Nein zum Masterplan! Hier geht es zur Petition.