Zirkus-Protest auf St. Pauli: Der HTV war mit verkleideten Tierschützerinnen und Plakaten dabei.

Nach der erfolgreichen Demonstration gegen die Ausbeutung von Tieren in der Manege, werden wir immer wieder gefragt, was die oder der Einzelne gegen den Einsatz von Wildtieren bei „Circus Krone“ tun kann. Freundlich aber bestimmt aufklären, was gegen die Zurschaustellung von Tieren in einem Zirkus-Unternehmen spricht – das ist die einfachste und erfolgreichste Aufklärungsarbeit, die jede oder jeder Einzelne leisten kann. Wir haben zehn Beispiele für Sie zusammengetragen:

1. Nehmen Sie an Protestaktionen vor „Circus Krone“ teil, klären Sie die Besucherinnen und Besucher über das Leid der Tiere auf. Der Hamburger Tierschutzverein wird auf die Termine auf seiner Facebook-Seite hinweisen. Oder werden Sie selbst aktiv: Tun Sie sich mit ein paar Freundinnen und Freunden oder Bekannten zusammen und stellen Sie sich vor den Zirkus, um aufzuklären. Material bekommen Sie bei Bedarf bei uns. Und eine Versammlung ist einfach und schnell bei der Versammlungsbehörde angemeldet.

2. Sehen Sie in Geschäften Werbezettel oder Rabatt-Coupons von „Circus Krone“, sprechen Sie die Ladeninhaber darauf freundlich an. Die meisten wissen nicht, dass sie durch diese Werbung die Ausbeutung von Wildtieren in der Manege unterstützen. Zahlreiche Argumente, die gegen den Einsatz der Tiere in der Manege sprechen, finden Sie auf unserer Internetseite.

In ganz Hamburg hängen die Werbeplakate. Weisen Sie Grundstücksbesitzer darauf hin, dass sie damit die Ausbeutung von Tieren unterstützen.

3. Sprechen Sie Grundstücksbesitzer an, an deren Gebäuden oder Zäunen Plakate von „Circus Krone“ hängen. Machen Sie freundlich darauf aufmerksam, dass der Eigentümer damit Werbung für den Auftritt von Wildtieren in der Manege macht.

4. Die Hamburger Medien berichten ausführlich über „Circus Krone“ – oftmals auch über unsere Kritik an der Tierhaltung. Schreiben Sie Leserbriefe, loben Sie, wenn die Zeitung/der Fernseh- oder Radiosender kritisch über Tiere in der Manege berichtet. Und kritisieren Sie sachlich, wenn Sie den Eindruck haben, dass ein Medium zu viel Werbung für „Krone“ macht.

5. Zahlreiche Medien fordern die Leserinnen und Leser auf, sich an Debatten oder Abstimmungen zu beteiligen, so auch zum Thema „Wildtiere im Zirkus“. Machen Sie mit – geben Sie den Tieren Ihre Stimme.

6. Auch die Zirkus-Lobby nutzt die Sozialen Medien ausführlich. Kommentieren Sie Beiträge, die die Ausbeutung von Tieren verherrlichen – bleiben Sie aber auch hier freundlich, wenn auch bestimmt in Ihrer Aussage. So hat „Circus Krone“ bei Facebook eine eigene Internetseite, ebenso das „Aktionsbündnis Tiere gehören zum Circus“. Zwar werden kritische Kommentare oftmals (schnell) gelöscht – aber jede Stellungnahme, die andere Menschen lesen können, ist ein Erfolg.

An mehr als 800 Stellen hängen unsere Plakate gegen Tiere im Zirkus.

7. Schreiben Sie an Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und bitten Sie ihn, sich bei seinen Parteikollegen in Berlin für ein Wildtierverbot im Zirkus starkzumachen. Sein Vorgänger Olaf Scholz ist Vize-Kanzler und sollte über Einfluss auf die Koalition mit der Union verfügen. Gerne schicken Sie uns eine Kopie Ihrer Korrespondenz.

Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Dr. Peter Tschentscher
Senatskanzlei
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg

8. Schreiben Sie an die Fraktionsvorsitzenden von SPD (Dirk Kienscherf) und Grünen (Dr. Anjes Tjarks) und fordern Sie diese ebenfalls auf, sich für ein Wildtierverbot im Zirkus einzusetzen. Bitten Sie darum, dass die Parteien auf den Senat einwirken, dass er alle Möglichkeiten ausschöpft, an Wildtier-Zirkusse keine kommunalen Flächen mehr zu vermieten. Das Tierschutzgesetz ist dafür ein stumpfes Schwert. Aber nach den Vorfällen bei „Krone“ in Osnabrück und Neuwied wäre das Hamburger Sicherheits- und Ordnungsgesetz ein Hebel gewesen, um den Wildtier-Zirkus vom Heiligengeistfeld fernzuhalten. Gerne schicken Sie uns eine Kopie Ihrer Korrespondenz.

SPD-Bürgerschaftsfraktion
Fraktionschef Dirk Kienscherf
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
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Grüne-Bürgerschaftsfraktion
Fraktionschef Dr. Anjes Tjarks
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
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9. Schreiben Sie an den Fraktionsvorsitzenden der CDU, André Trepoll, sowie den Hamburger Landesvorsitzenden Dr. Roland Heintze und fordern Sie beide auf, auf ihre Bundespartei einzuwirken, damit diese nicht weiter ein Wildtierverbot im Zirkus verhindern. Gerne schicken Sie uns eine Kopie Ihrer Korrespondenz.

Landesgeschäftsstelle der CDU Hamburg
Landesvorsitzender Roland Heintze
Leinpfad 74, 22299 Hamburg
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CDU-Bürgerschaftsfraktion
Fraktionschef André Trepoll
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

10. Unterstützen Sie den Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V., damit wir unsere Aufklärungsarbeit nicht nur gegen Wildtiere im Zirkus fortsetzen können. Wie Sie uns helfen können, finden Sie auf unserer Internetseite. Und natürlich freuen wir uns auch über jede und jeden, die / der uns aktiv bei Protestaktionen oder unserer Aufklärungsarbeit hilft.

Hier erfahren Sie mehr über unsere Haltung zur Haltung von Zirkustieren.