Bitte helfen Sie uns, Hamburgs verwaiste Wildtierkinder aufzuziehen!

Vorwitzige Eichhörnchenbabys, empfindsame Hasen- und Kaninchenkinder, nimmersatte Singvogelküken und neugierige Marderjunge füllen in diesen Wochen die „Kinderzimmer“ unseres Tierheims. Unsere Tierpfleger*innen, ehrenamtlich Helfende und saisonale Hilfskräfte haben alle Hände voll zu tun, den verlassenen Jungtieren ein adäquater Mutterersatz zu sein und eine erfolgreiche Auswilderung vorzubereiten. Für die umfassende Betreuung und Versorgung der „jungen Wilden“ sind wir auf Spenden angewiesen. Jeder Euro hilft, verwaisten Wildtierkindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Von ganzem Herzen danken wir Ihnen für Ihre Unterstützung dieser wichtigen Tierschutzaufgabe!

Wenn in diesen Wochen verletzte und verwaiste, oder auch nur vermeintlich verlassene Wildtierkinder von aufmerksamen Hamburger*innen, der Polizei oder unserer Tierrettung zu uns ins Tierheim gebracht werden, lassen wir ihnen die bestmögliche tierärztliche und tierpflegerische Versorgung zukommen. Die Kleinen müssen manchmal rund um die Uhr gefüttert werden, damit sie gesund heranwachsen und in ein Leben in Freiheit starten können. Denn jedes Leben ist es wert, beschützt und gerettet zu werden, jede Auswilderung ist eine zusätzliche Chance für den Erhalt bedrängter Populationen, mitunter sogar gefährdeter Arten.

Die Feldhäschen wurden in einem Gartenfeuer verletzt.

Verletzte Tierkinder

Nicht immer sind die Jungtiere unversehrt, wenn sie in unsere Obhut kommen: Krankheiten sowie Verletzungen durch Tierbisse, Mähroboter oder Stacheldrahtzäune sind keine Seltenheit. Kürzlich nahmen wir drei Feldhasenkinder auf, die es gerade noch aus einem Feuer geschafft haben, in dem Gartenabfälle verbrannt wurden. Leider hat sich eines derer  Hasenkind trotz liebevoller Pflege nicht mehr von seinen massiven Verbrennungen erholt.

 

Auch vermeintlich verwaiste Jungtiere nehmen wir auf - wenn sie nicht an den Fundort zurückgebracht werden können.

Tierwaisen oder Kindesentführung 

Nicht alle Tierkinder, die zu uns kommen, hätten Hilfe gebraucht: „Beispielsweise benötigen die meisten aufgefundenen Junghasen eigentlich keine menschliche Hilfe“, erläutert unsere 1. Vorsitzende Janet Bernhardt. Die Häschen wirken hilfebedürftig, weil sie den halben Tag auf ihre Mutter warten, die sie nur morgens und abends in der Dämmerung säugt. Die kleinen Hasen ducken sich in eine Sasse – so wird die flache Kuhle genannt, in der sie warten. Werden die Kleinen voreilig von Menschen mitgenommen, kann man sie noch am Folgetag an den Fundort zurückbringen, ohne dass ihre Mutter sie aufgeben würde.

 

Ganzjährig werden uns auch verwilderte Haustierkinder wie dieses Taubenküken gebracht.

Große finanzielle Herausforderung

Natürlich lehnen wir keines der Tierwaisen ab, wenn eine Versorgung durch die Eltern ausgeschlossen ist – und auch verwilderte Haustierkinder wie Katzenbabys und Taubenküken nehmen wir jederzeit und ganzjährig auf. Im vergangenen Jahr versorgten wir insgesamt 6.080 Wildtiere – die freilebenden Katzen und ihr Nachwuchs sind dabei nicht einmal mitgezählt! Die Aufzucht der „jungen Wilden“ ist immer sehr aufwändig, kostspielig und schwer, weil sich die Mutter niemals ganz ersetzen lässt. Janet Bernhardt: „Obwohl wir eine der größten Wildtieraufzuchtstationen im Norden unterhalten, bekommen wir für Unterbringung und Versorgung der jungen Wildtiere keine finanzielle Unterstützung von der Stadt Hamburg. Das stellt uns, gerade während der Corona-Pandemie, vor eine enorme finanzielle Herausforderung. Darum bitten wir Sie um Spenden. Uns ist bewusst, dass jetzt alle haushalten müssen – aber jeder einzelne Euro zählt!“

Das Marderbaby sagt "Danke" für Ihre Spende!

Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung

Wenn Sie uns helfen möchten und können, freuen wir uns über Ihre finanzielle Unterstützung zum Beispiel für den Umbau des Aufzuchtraums für Vögel, der den Tieren mehr Platz und Sicherheit gewährt und rund 4000 Euro kosten wird. Die Aufzucht der Jungtiere erfordert einen großen personellen Aufwand: Wir müssen dazu saisonale Helfer*innen einstellen und diese Personalkosten ebenfalls durch Spenden aufbringen. Allein drei Monate dauert die Aufzucht eines Feldhasenbabys! Helfen Sie uns darum bitte auch, regelmäßig anfallende Kosten zu stemmen, damit wir den „jungen Wilden“ einen guten Start ins Leben ermöglichen können.

Ihre Spenden verwenden wir für:

  • Futterkosten wie z.B. Ersatzmilch-Pulver und Vogelnahrung
  • Tierarztkosten für die Eingangsuntersuchung eines jeden Tieres und Folge-Behandlungen bei Bedarf
  • Medikamente wie Antibiotika bei Katzenbissen und Mittel gegen Pilz oder Durchfall
  • Käfige und Volieren – angepasst an die jeweilige Tierart und das Entwicklungsstadium
  • Ausstattung wie z.B. Holzhäuschen und Wärmekissen, um das wohlige Gefühl einer Kinderstube nachzuahmen

Hier geht es zu unserem Online-Spendenkonto.

Das ist unser Spendenkonto bei der Hamburger Sparkasse:
IBAN: DE93 2005 0550 1111 2161 96
BIC: HASPDEHHXXX
Verwendungszweck: Wildtieraufzucht