Alle verwaisten Säugetierkinder, wie auch dieser junge Feldhase, bekommen bei uns eine auf die Art bezogene Ersatzmilch.

Unsere heillos überfüllte Wildtieraufzuchtstation ruft auch die Medien auf den Plan – kürzlich drehte der regionale Fernsehsender NOA 4 bei uns im Tierheim. In diesem Zusammenhang bitten wir nochmals eindringlich darum, hilfebedürftig wirkende Jungtiere nicht voreilig einzusammeln und bei uns im Tierheim abzugeben. Bitte warten Sie ab, ob sich die Eltern der Jungtiere doch noch zeigen! Wann genau ein Jungtier menschliche Hilfe braucht und wie wir die Jungtiere in unserer überfüllten Wildtierstation versorgen, berichteten die Leiterin der Tieraufnahme Katrin Hallmeyer und Tierpflegerin Mandy Schunke-Hinze im NOA-4-Interview.

Ist ein Jungtier eindeutig verwaist oder in einer medizinischen Notlage, ist rasche Hilfe natürlich geboten. Allerdings sollten sich keinesfalls Laien daran versuchen, ein Tierkind aufzupäppeln oder ein offensichtlich krankes oder verletztes Tier zu pflegen. Unsere Mitarbeitenden der Aufzuchtstation kümmern sich rund um die Uhr um die Tiere, päppeln sie fachkundig auf und sorgen für eine erfolgreiche Auswilderung.
Leider werden viele Jungtiere fälschlicherweise oder voreilig zu uns gebracht. Und unsere Kapazitäten sind nahezu erschöpft, unsere Wildtierpfleger*innen an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Ein Aufnahmestopp darf aber nur die letzte Konsequenz sein, da ja einige Findelkinder tatsächlich in Not sind.

Diese Amsel, auch Schwarzdrossel genannt, ist eine der Tierarten, welche am häufigsten in unserer Aufzuchtstation abgegeben werden.

Um herauszufinden, ob ein Jungtier verwaist ist, muss es (je nach Art und Alter) bis zu einige Stunden aus der Entfernung unauffällig beobachtet werden. In der Regel findet das Junge wieder zur Mutter – oder umgekehrt. Wer nicht sicher ist, ob ein Jungtier menschliche Hilfe benötigt, kann sich während der Öffnungszeiten des Tierheims unter 040 / 21 11 06-0 beraten lassen, außerhalb dieser auch über unser Nottelefon 040 / 22 22 77. Sollte ein Tier akut verletzt sein, muss es jedoch schnellstmöglich zu uns gebracht werden – ist das nicht möglich, bitte ebenfalls unseren Notruf wählen und das weitere Vorgehen besprechen.

Zum Abschluss der Dreharbeiten von NOA 4 standen unsere Sorgenkatzen im Mittelpunkt: Tierpflegerin Anja Ohlerich stellte Katze Mina vor, die inzwischen ihr Glück in einem neuen Zuhause gefunden hat! Ihre Freunde, für die das Leben ebenfalls ein paar Stolpersteine bereithält und die geduldig auf ein liebevolles Zuhause warten, lernen Sie hier kennen:
https://www.hamburger-tierschutzverein.de/tiervermittlung/katzen/sorgentiere.

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