Maksim
Maksim di Mauro ist frei nach einer Figur (Maurizio di Mauro) aus Michael Endes Roman „Der Wunschpunsch“ benannt. Ein Katerchen, das vernachlässigt und von der Welt gezeichnet bei einem furchtbaren Zauberer lebt. Zum Schluss findet der kleine Kater jedoch seine Stimme, liebevolle Freunde und trägt einen seidigen Pelz.
Als Luisa Maksim das erste Mal sah, blickte er sie durch die Stäbe seines Geheges an. Ein leichter Silberblick, nur noch zwei Zähne und ein geschorener Pelz. Die Vernachlässigung seiner Vorbesitzer*innen war unübersehbar. Er streckte ein Pfötchen durch die Verzäunung, legte es auf ihre Hand und sie wusste, „Maksim gehört zu uns“.
Zwei Monate sind seit diesem Moment vergangen. Luisa sorgte sich, dass Maksim aufgrund seiner schlechten Erfahrungen bei ihr in der neuen Umgebung Angst haben könnte. Pustekuchen: ‚Maunzieur‘ marschierte im Catwalk aus dem Tragekoffer und mit sonnigem Selbstbewusstsein in sein neues Leben bei uns. Ganz so, als wüsste er: Dies ist jetzt alles meins!
Seine Aufgaben (Herumtoben, Quatschmachen, Schläfchen genießen, essen und jeden neuen Menschen, der zu Besuch kommt, ums Pfötchen wickeln) nimmt der kleine Tiger sehr ernst. Wie bei seinem Roman-Namensvetter ist auch Maksims Fell bereits an einigen Stellen nachgewachsen und auch seinen Kater-Tenor hat er gefunden, den er gerne voller Hingabe von sich gibt.
Milchtritt macht er nur mit links, Entfernungen abschätzen ist – dem Silberblick geschuldet – nicht seine größte Stärke und wie alle Samtpfoten macht er nachts gerne Rambazamba. Kein Problem, denn wenn er danach seine kleinen Pfötchen an das Gesicht seiner Menschen legt und sich wohlig-schnurrend zusammenrollt, ist alles Wachhalten vergessen. Denn Maksim ist genau da, wo er sein soll – oder wie es auch am Ende des Wunschpusches heißt: „Ende gut, alles gut.“
Wir sind sehr glücklich!
Liebe Grüße
Luisa, Sören & Maksim