Hallo liebes Tierheim-Team,
ich freue mich, ihrem Schützling Sam & die schwarze Kaninchendame Elsa (auch aus dem Tierschutz) ein schönes Zuhause bieten zu können – wie auch Elsas vorherigen Partnern Kunibert und Anna.
2019 habe ich Elsa zusammen mit ihrer Schwester Anna aus dem Tierschutz adoptiert, damals waren die beiden erst drei Monate alt und wurden im Tierheim geboren. Leider bekam Anna mit drei Jahren einige gesundheitliche Probleme und verstarb dann leider kurz vor ihrem vierten Geburtstag, wodurch Elsa alleine zurückblieb.
Da Elsa natürlich nicht lange alleine bleiben sollte und ich gerne wieder einen Partner für sie aus dem Tierschutz aufnehmen wollte, entschied ich mich, mich wieder an Ihr Tierheim zu wenden und wurde dort mit Kunibert schnell fündig. Er überzeugte erst mich und dann auch Elsa mit seiner aufgeweckten, neugierigen und freundlichen Art, sodass die beiden sich schnell gut verstanden.
Ich war unglaublich froh, Elsa so recht schnell einen neuen Partner geben zu können, mit dem sie sich auch noch so gut verstand. Leider kam dieses Jahr im Mai dann der Schock: Am 7. Mai war Kunibert morgens sehr apathisch und dass, obwohl er den Abend zuvor noch munter und am Fressen war. Beim Tierarzt wurde ein Haarballen und eine Aufgasung festgestellt. Bis zum nächsten Tag, dem 8. Mai (leider auch mein Geburtstag) sah es zuerst so aus, als würden die Medikamente anschlagen - bis am Nachmittag die Nachricht vom Tierarzt kam, dass Kunibert leider in der Praxis verstorben ist.
So war Elsa (fünf Jahre alt) also wieder alleine und hatte ihren zweiten Partner verloren. Da ich Elsa auch diesmal nicht lange allein lassen wollte, wandte ich mich wie zuvor an Sie, da wir mit Kunibert ja schon so gute Erfahrungen gemacht hatten. Hier fand ich Ende Mai Sam, der laut Website ausgerechnet am 7. Mai im Tierheim gelandet war, der Tag an dem es Kunibert anfing schlecht zu gehen. Nach kurzem Gespräch mit der Pflegerin und dem Ansehen von Sam war ich mir sicher, dass er zu Elsa passen könnte – deswegen entschied ich, ihn zu adoptieren. Das war dann knapp eine Woche später, nachdem er nochmal von Ihrem Tierarzt durchgecheckt wurde, auch möglich.
Am 2. Juni konnte ich Sam abholen. Anfangs war er bei mir sehr ängstlich und schreckhaft, wodurch er erstmal kaum fressen wollte und ich ihn dazu animieren musste. Das wurde leider nur langsam besser, solange er bei uns noch in der 14-tägigen Quarantäne alleine saß. Dann kam jedoch der Tag, an dem er und Elsa sich endlich kennenlernen durften. Nach einigen kleinen Zankereien und Jagdeinheiten, war die Rangordnung schnell geklärt und die beiden sind nun ein Herz und eine Seele. Elsa hat nun zum Glück wieder einen Partner an ihrer Seite – und Sam hat durch Elsa schon deutlich mehr Selbstsicherheit gewonnen. Er frisst jetzt zum Glück normal und traut sich, solange Elsa in der Nähe ist, langsam auch mehr, sodass ich denke, er wird mit der Zeit, etwas Geduld weiter auftauen wird und er sich dann irgendwann auch trauen wird, mutig die ganze Wohnung zu erkunden.
Mit freundlichen Grüßen
Ayla mit Sam & Elsa