Yoda

Liebes Tierheim-Team,

Ende Oktober 2020 haben wir den kleinen Kater „Yoda“ aus dem Tierschutzverein adoptiert.

In seinem neuen Zuhause angekommen, wurde er ausgiebig von unserer damals 2-jährigen „Lea“ (ebenfalls aus dem HTV) ausgiebig beschnuppert und dann zärtlich angefaucht.

Yoda suchte sich sofort ein sicheres Versteck in einem Regal hinter der Vase. Spät abends schlich er sich raus, benutzte die Toilette (!!) und verschwand wieder im Regal.

Am nächsten Morgen mussten wir ihn länger suchen, was für uns ein gutes Zeichen war, denn er hat immerhin schon mal die Wohnung erkundet. Und dann ging alles sehr schnell, er ließ sich streicheln, sprang auf meinen Schoß und ließ sich entspannt fallen.

Yoda hat sich zu einem extrem süßen Schmusekater entwickelt. Auch heute noch, mit fast zwei Jahren kommt er immer noch gern auf den Schoß, gurrt oder piept (er schnurrt nicht oder ganz, ganz selten für Sekunden).

Ein kleiner Wehmutstropfen ist leider das Verhältnis zu unserer Lea. An dieser Stelle liebe Grüße an Frau Ohlerich*, die uns damals darauf hinwies, dass Kater anders spielen als Katzen. Wie Recht sie hatte! Obwohl Yoda seit mehr als einem halben Jahr kastriert ist, legt er immer noch sein typisches Katerverhalten an den Tag und kann die Pfoten nicht von Lea lassen. Die schreit und faucht und flieht (Platz genug ist vorhanden). Spielen die beiden allerdings im Garten, ist es einfach köstlich, ihnen zuzuschauen. Aber ansonsten hängen sie in gewisser Weise aneinander, sie schlecken sich gegenseitig ab, „trösten“ einander, wenn der/die andere vom Tierarzt kommt.

Liebe Grüße!

* Anja Ohlerich ist Tierpflegerin im Katzenhaus.