Einmal in der Woche bekommen wir tatkräftige Unterstützung von einer fünfköpfigen Gruppe von Beschäftigten des Rauhen Haus in der Wendenstraße. Simeon, Simone, Vina, Jörg und Marko helfen uns gerne. Für unsere Kleintiere schneiden sie jede Woche Obst und Gemüse in gut verfütterbare Größen.

Begonnen hat diese Kooperation bereits Ende November 2019. Nach ein paar Wochen wurde die Unterstützung auch als feste Größe in die Tierpflegeplanung aufgenommen – und beide Seiten freuten sich über die sinnvolle und den Tieren zugutekommende Zusammenarbeit. Dann brach leider die Pandemie aus und es kam zu einer langen Pause, die wir alle bedauerten.

Für die Beschäftigten im Rauhen Haus ist dieser wöchentliche Termin bei uns sehr wichtig und wurde während der Corona-Zeit daher stark vermisst. Seit September 2022 können die Beschäftigten nun wieder regelmäßig zu uns kommen und wir sind ihnen außerordentlich dankbar für die tatkräftige Unterstützung. Wir möchten mit diesem kleinen Artikel einmal offiziell GANZ HERZLICH „DANKESCHÖN!“ sagen.

Begleitet und unterstützt wurden die Beschäftigten diese Woche von Lutz Scharnweber (Sozialassistent im Rauhen Haus) und Stephanie Rauf (Heilerziehungspflegerin im Rauhen Haus). Auch stand uns diesmal freundlicherweise Maren Röse, die Teamleiterin der Außenstelle des Rauhen Haus, für Hintergrundinformationen zur Projektidee zur Verfügung.

Das Rauhe Haus ist bekannt für seine vielfältigen Betreuungs- und Bildungsangebote. Das diakonische Unternehmen arbeitet in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Teilhabe mit Assistenz, Sozialpsychiatrie und Pflege sowie im Bereich Bildung.

Gemäß der Tatsache, dass alle Menschen ein Recht auf Arbeit und selbstverständlich auch das Recht auf die Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben haben, hat sich die Tagesförderung des Rauhen Haus ganz bewusst an einem Standort im Gewerbegebiet in der Wendenstraße (und somit in unserer unmittelbaren Nachbarschaft) angesiedelt. Von dort aus gehen die dort Beschäftigten in unterschiedliche Unternehmen und unterstützen diese mit ihrer Arbeit. So auch uns!

Unterwegs zu sein und zur Arbeit zu gehen, ist für die Beschäftigten sehr wichtig. Wir freuen uns ganz besonders über den wöchentlichen Besuch der Beschäftigten, da sie unseren Kolleginnen und Kollegen im Kleintierhaus das zeitaufwändige Schneiden und Bestücken von Futterbereitern abnehmen und die Kooperation für beide Seiten eine sinnhafte Zusammenarbeit ist!

Das abschließende Highlight für unsere Helfenden ist das selbstständige Verfüttern des kleingeschnittenen Gemüses und Obst – so bekommen zum Beispiel die Gänse Salat und unsere Schweine freuen sich über Apfelstückchen. Leider ist diese rituelle Fütterung zurzeit nicht möglich, da aufgrund der aktuellen Gefahr der Geflügelpest ein Betreten der entsprechenden Bereiche aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist. Aber auch diese Pandemie geht vorüber – und die Kooperation bleibt.

Wir hoffen, dass uns Simeon, Simone, Vina, Jörg und Marko noch viele Jahre unterstützen und auch bald wieder selbst die Tiere füttern können!

Von ganzem Herzen: Vielen Dank für Euren Einsatz bei uns im Tierschutz!

Das ungeschnittene Gemüse mit Arbeitsauftrag.
Hier wird der frische Salat gemeinsam in kleine Stücken geschnitten.
Die Äpfel werden komplett verarbeitet ...
... und wandern in die große Schale.
Gemeinsam sind die Schalen schnell gefüllt.
Nach getaner Arbeit gehts es gemeinsam geht mit den Schalen ins Kleintierhaus.
Angekommen im Kleintierhaus wird das Gemüse entweder direkt an die Tiere verfüttert ...
... oder für die Tierpflegerinnen und Tierpfleger bereitgestellt.