In lockerer Folge werden wir hier berichten, was wir unternehmen, um das Katzenelend auf Hamburgs Straßen zu minimieren. Los geht es mit Streunern, für die wir rasch einen neuen Lebensplatz finden mussten, weil ihr angestammter Platz abgebrannt war. Da es immer wieder vorkommt, dass von uns versorgte Streuner ihren Futterplatz verlieren, appelliert HTV-Vorstandsmitglied Stefanie Bauche an Firmen, Gebäudeverwaltungen und Grundstückseignerinnen und -eigner: „Für unsere heimatlos gewordenen, freilebenden Katzen suchen wir dringend verkehrsarme, etwas abgelegene Plätze, an denen wir ein Eingewöhnungsgehege aufbauen und die scheuen Tiere ansiedeln dürfen.“ Unser Verein besitzt zwei mobile Gehege, in denen Straßenkatzen an neue Futterstellen gewöhnt werden, nachdem sie zuvor im HTV kastriert wurden.

Die vom HTV-Katzenrettungsteam im Gewerbegebiet in Billbrook eingefangenen Katzen hatten riesiges Glück, denn sie wurden kurz vor dem Großbrand in einer Firmenhalle gerettet. Zunächst wurden die Samtpfoten von den Tierärztinnen und dem Tierarzt im HTV untersucht, kastriert und konnten glücklicherweise für gesund befunden werden – dann begann die Suche nach einem neuen Lebensplatz für die Tiere, da sie ja nicht an ihren Platz zurückkonnten.

Es meldete sich ein Ehepaar aus einem Kleingartenverein, deren Parzelle an einer Sackgasse mitten in der Wildnis liegt. Das Paar hatte bereits vier Katzen aufgenommen, die sich dort sehr wohlfühlen, und besaß die Kapazität, zwei weitere Katzen zu versorgen.

Die geretteten Katzen aus Billbrook haben in einem Kleingartenverein einen sicheren Lebensplatz gefunden - an dem unter anderem auch dieser Kater schon lebt.

Stefanie Bauche baute zusammen mit den Mitarbeitenden der Katzenrettung, Monika Freytag und Stefan Hamann, unser mobiles Gehege zur Eingewöhnung der beiden Katzen in der Kleingartenparzelle auf. Die Tiere wurden dort vier Wochen lang im Gehege verpflegt. Nachdem sicher war, dass sie sich eingelebt hatten, konnten die beiden ausgewildert werden. Sie leben nun zufrieden, gut versorgt und sicher im Kleingartenverein.

Die folgenden Bilder zeigen den Abbau des Geheges durch Stefanie Bauche, unterstützt von Tina Urlass, die als Ehrenamtliche überall da anpackt, wo unser Vorstandsmitglied Hilfe braucht. Auf diese Weise entlasten Ehrenamtliche aktiv die Teammitglieder der Katzenrettung des HTV.
Die Leiterin der Katzenrettung Monika Freytag ist dankbar: „Während des Gehegeabbaus hatte ich, dank der Unterstützung, die Chance direkt in der Nähe weitere unkastrierte Streuner einzufangen. Wir haben so unsäglich viele leidende Straßenkatzen in Hamburg. Ich bin froh über jede einzelne, der ich helfen kann, und doch ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Manchmal ist es schwer zu ertragen, nicht allen helfen zu können.“

So sieht ein mobiles Eingewöhnungsgehege für Katzen aus.
Sobald sich die Katzen an den Futterplatz gewöhnt und ihre Schlafhütten bezogen haben, kann das Gehege abgebaut werden und an den nächsten Platz umziehen.
Große ehrenamtliche Hilfe: Tina Urlass unterstützt das Team der HTV-Katzenrettung, wo sie nur kann.
HTV-Vorstandsmitglied Stefanie Bauche packt als "Katzenbeauftragte" selbstverständlich mit an.

 

Melden Sie sich bitte, wenn auch Sie einen geeigneten Platz zur Verfügung stellen können, an dem scheue Straßenkatzen leben und versorgt werden können: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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