Der heutige Welttierschutztag steht ganz im Zeichen der Bundestagswahl und der aktuellen Sondierungsgespräche. Gemeinsam mit unserem Dachverband, dem Deutschen Tierschutzbund e.V., fordern wir von den zukünftigen Koalitionsparteien: „Jetzt mehr Tierschutz!“
„Der Tierschutz hat an gesellschaftlicher Bedeutung gewonnen und muss daher auch im Koalitionsvertrag eine entscheidende Rolle spielen“, sagt unsere 1. Vorsitzende Janet Bernhardt. Unter anderem müssen Tierheime besser finanziell unterstützt und das Ehrenamt gestärkt werden: „Denn durch unermüdliches Engagement auch unserer Ehrenamtlichen stellen wir sicher, dass das im Grundgesetz verankerte Staatsziel Tierschutz gelebt wird.“
Immer wieder sind Tierheime auch durch den illegalen Welpenhandel betroffen, der durch den Corona-bedingten Haustierboom einen enormen Aufschwung erfuhr. „Wir erwarten von der zukünftigen Regierung, dass der illegale Handel mit Welpen massiv bekämpft wird“, so Janet Bernhardt: „Ein Verbot des Tierhandels auf Online-Verkaufsplattformen ist überfällig, ebenso eine Heimtierschutzverordnung, die unter anderem Zucht und Handel mit Tieren verbindlich regelt. Wir als Tierschutzverein gehen aber natürlich noch weiter und bitten ‚Adopt – don`t shop‘, da mehr Tierwaisen hinter Gittern auf eine liebevolle Familie warten, als es verantwortungsbewusste Nachfragen gibt.“
Grundsätzlich muss dem Tierschutz aus Sicht der im Deutschen Tierschutzbund organisieren Tierschutzvereine mehr Bedeutung zugemessen werden. Sie fordern daher die Einführung einer Stabsstelle Tierschutz mit direktem Zugang ins Kabinett. Tiere in der Landwirtschaft müssten besser geschützt, zumindest die Massentierhaltung abgeschafft und Tierversuche durch Alternativmethoden ersetzt werden. Diese und weitere tierschutzpolitische Forderungen formuliert der Deutsche Tierschutzbund auf der Website seiner aktuellen Bundestagswahl-Kampagne „Mein Schicksal – Deine Wahl“.
* Lernen Sie hier unsere Minischweinchen kennen.