Krank, verletzt, verstoßen: Viele Tiere trifft dieses schlimme Schicksal. Sie werden von Menschen entsorgt, weil ihre tierärztliche Betreuung zu kostspielig ist. Wir nehmen uns der ungewollten Waisen an und unterstützen sie auf dem Weg zur Besserung – und zu einem geborgenen Zuhause.
Als Hamburger Tierschutzverein ist es unsere Aufgabe, allen Tieren in Not ein sicheres Obdach zu schenken. Pro Jahr kümmern wir uns allein um 2.000 gefundene Haustiere, darunter auch viele kranke oder sogar schwerkranke Schützlinge. Oft liegt die Vermutung nahe, dass den Menschen die Tierarztkosten über den Kopf gewachsen sind – und sie sich dem Tier entledigten. Unsere Mitarbeitenden päppeln die Findelkinder auf und lassen ihnen die Versorgung zukommen, die sie brauchen. Außerdem suchen wir ein behütetes Zuhause für sie. Das klappt in den meisten Fällen gut, andernfalls dürfen die Schützlinge aber auch bei uns ihren Lebensabend verbringen.
Neben unseren Tierpflegerinnen, Tierpflegern und Tierphysiotherapeutinnen kümmert sich unser Praxisteam, zu dem auch drei Tierärztinnen und ein Tierarzt gehören, um unsere kranken Tiere. Besonders die tiermedizinische Behandlung von Hunden und Katzen erfordert viel Zeit und Geld. Wir scheuen dennoch weder Kosten, noch Mühen – und sind daher für jede finanzielle Unterstützung tierliebender Menschen dankbar. Gerade zur Weihnachtszeit freuen wir uns sehr über Ihre Unterstützung und Anteilnahme.
Verschmuster Herzpatient
Der liebe Herr Zwick wurde wahrscheinlich ausgesetzt. Unser Tierarztpraxis-Team entdeckte schnell, dass der zehnjährige Perserkater an einer Herzerkrankung leidet – sein Löwenherz funktioniert nicht mehr so intakt, wie es soll. Er ahnt nichts davon, schmiegt sich liebevoll schnurrend an seine Bezugstierpflegerin und ist mit Medikamenten gut eingestellt. Ein Umzug wäre für Herrn Zwick leider zu viel Stress und da wir nicht wissen, wie viel Zeit dem kleinen Schelm noch bleibt, tun wir alles, um ihm seinen Aufenthalt bei uns bis an sein Lebensende so schön wie möglich zu machen.
Große Sorgen um wilde Hummel
Die Hälfte ihres Lebens wohnt die sechsjährige Kim nun schon bei uns im Tierheim. Das Hamburger Hundegesetz erschwert eine rasche Vermittlung der Pitbull-Mischlingshündin. Und nicht nur das: Nach einem Kreuzbandriss ist Kim unser größtes Sorgenkind unter den Listenhunden (die wir auch liebevoll „Listis“ nennen). Nach ihrer OP, die wir in einer externen Fachklinik vornehmen ließen, tut unser Praxisteam alles, damit es Kim bald bessergeht. Sie ist eine wilde Hummel und darf nun für längere Zeit nicht toben. Kim steht weiter unter Beobachtung, erhält Medikamente und unsere Tierphysiotherapeutin hilft ihr dabei, wieder fit zu werden.
Tapfere Katzen-Omi mit Ohrproblemen
Abgemagert und verfloht kam die ruhige Katzen-Omi Roswitha in unsere Obhut. Mit ihren 15 Jahren gehört die Europäische Kurzhaarkatze zu unseren rüstigen Senioren – deren Versorgung höhere Kosten verursacht. Roswitha hat Ohrpolypen, die kontinuierlich tierärztlich behandelt werden müssen und sonst schlimmstenfalls zum Verlust ihres Gehörs führen könnten. Auch im neuen zu Hause wird ein regelmäßiger Gang zum Tierarzt notwendig sein. Wir päppeln sie liebevoll auf, behandeln sie und suchen für sie ein liebevolles ruhiges Zuhause.
Kleiner atemloser Held
Der kleine Herkules hat wie sein Namensvetter schon so einiges durchmachen müssen. Mit seinen knapp zwei Lebensjahren fällt es dem Chihuahua-Rüden sehr schwer, Luft zu kriegen, was an einer Lungenerkrankung liegt. Er wurde vermutlich auch deshalb im Stich gelassen und eiskalt in einem Schuhkarton ausgesetzt. Bei uns erhält der tapfere Herkules unterstützende Medikamente, die ihm helfen, wieder richtig durchzuatmen. Es geht dem kleinen Kerlchen zusehends besser und ihm fliegen alle Herzen zu – was er ganz ungeniert einsetzt, um seine Kuschelrationen immer wieder aufzufüllen.
Von ganzem Herzen danken wir Ihnen gerade jetzt für Ihre Spende.
GLS Gemeinschaftsbank e.G.
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Verwendungszweck: Kranke Tiere
Herzlichen Dank!