Was für ein schöner Start ins Tierschutzjahr 2024: Da wir den Aufnahmestopp für Hunde aufheben konnten, hatten wir endlich wieder die Möglichkeit, vier Hunde aus dem weltweit größten Tierheim „Smeura“ in Rumänien bei uns willkommen zu heißen. Dank unseres Kooperationspartners Tierhilfe Hoffnung e.V. konnten die vier Glücksfellchen Elsa, Emmi, Enno & Emil am vergangenen Donnerstag zu uns reisen. Die Welpen haben wir damit vor einem ungewissen Schicksal bewahrt.
Vor einer Woche, am späten Donnerstagnachmittag war es soweit: Unsere 2. Vorsitzende Dr. Gabriele Waniorek-Goerke, HTV-Geschäftsführerin Petra Hoop und unsere Tierheimleitung und leitende Tierärztin Dr. Urte Inkmann nahmen die niedlichen Welpen in Empfang und transportierten sie in ihre Unterkünfte. Die männlichen Welpen Enno & Emil sind vermutlich Brüder und teilen sich ein Gehege. Die Mädchen Elsa & Emmi bleiben erst einmal in Einzel-Unterkünften.
Emmi ist sieben Monate, die anderen Hundekinder sind vier Monate jung. Alle vier waren anfangs noch schüchtern, freuten sich dann aber über frisches Wasser und ihre erste Mahlzeit. Emmi & Elsa erkundeten sofort auch das Außengehege. Gestärkt und mit vollem Magen trauten sich Enno & Emil aus ihrem Pelz und kuschelten mutig mit unserer 2. Vorsitzenden und unserer Geschäftsführerin. Emmi & Elsa verkrochen sich nach dem Essen gleich in ihre Betten – sie waren sichtlich erschöpft von der Reise und den neuen Eindrücken. Wir Menschen ließen unsere Neuankömmlinge also erstmal in Ruhe schlafen.
Am nächsten Morgen stand für unsere kleinen Rumis die Eingangsuntersuchung an: HTV-Tierärztin Tereza Braun wurde dabei von der tiermedizinischen Fachangestellten Ronja Schlieckau sowie Tierpflegerin Maraike Steller unterstützt. Die Welpen wurden gewogen, ihre Ohren, Zähne und Augen kontrolliert – und es wurde ihnen Blut abgenommen. Alle vier waren sehr tapfer: Nachdem sie auf der Waage noch zappelten, ließen sie auf dem Untersuchungstisch alles ruhig über sich ergehen. Die Welpenjungs verteilten dabei sogar Luftküsschen an die Menschen.
Für Emmi gab es zur Belohnung im Anschluss die vermutlich erste Kaustange ihres Lebens, die sie gaaanz langsam genoss. Die anderen Hunde freuten sich über Leckerlis. Enno & Emil tobten anschließend ausgelassen in ihrem Gehege und zogen sich dabei gegenseitig die Druckverbände von den Beinen, die sie nach der Blutabnahme angelegt bekommen hatten. Tierpflegerin Maraike freute sich, dass sie die Verbände nur noch einsammeln musste, denn diese hätte sie ohnehin zeitnah wieder entfernt. 😊
In den nächsten Tagen können die Kleinen aus der Quarantänestation ausziehen. Wir hoffen, dann ganz bald liebevolle Familien für unser Rumi-Quartett zu finden.
Der Tierhilfe Hoffnung e.V. danken wir für ihre wichtige Tierschutzarbeit in Rumänien und die vertrauensvolle Zusammenarbeit!