Vergangenen Sonntag haben etwa 2.500 unerschütterliche Tierschutzaktivist*innen dem Sturm getrotzt und gegen das dritte und letzte Todeslabor des LPT und gegen alle Tierversuche Kiel demonstriert. Der HTV hat sich dem Protest natürlich angeschlossen und den Zug durch die Innenstadt sicht- und hörbar verstärkt.
So ein bisschen Sturm hält uns natürlich nicht davon ab, für die Rechte der Tiere einzutreten. Müssen diese doch in den Todeslaboren des LPT und anderer Einrichtungen unfassbares Leid ertragen. Und so folgte auch der Hamburger Tierschutzverein (HTV) dem Aufruf der Initiative Mahnwache LPT Gut Löhndorf rund um Steffi Keller, um gemeinsam mit ihr, Friedrich Mülln und seiner SOKO Tierschutz sowie vielen anderen einen starken Protest gegen die letzte Bastion des LPT auf die Beine zu stellen. Denn uns allen muss klar sein: Auch, wenn Mienenbüttel und Neugraben gefallen sind, muss für Löhndorf nicht dasselbe gelten. Wir dürfen nicht nachlassen! Daher ist es sehr erfreulich, dass trotz widriger Wetterbedingungen etwa 2.500 Menschen den Weg nach Kiel fanden, um sich friedlich, laut und bunt gegen Tierfolter einzusetzen.
Etwa 50 Aktive des HTV bestehend aus Vorstand, Beschäftigten und Mitgliedern beteiligten sich an der Aktion und waren mit Bannern und Schildern als „grüner Block“ und auch bunt und laut verstreut dabei. Das war uns eine Herzensangelegenheit: „Nur gemeinsam sind wir stark und nur mit vereinten Kräften können wir das System der Tierausbeutung erschüttern und zum Einsturz bringen“ ist Sandra Gulla, 1. Vorsitzende des HTV, überzeugt. Wir verneigen uns vor Friedrich Mülln, seinem verdeckten Ermittler „Lukas“, dem gesamten Soko-Tierschutz-Team und deren Arbeit. Wir werden alles dafür tun, um weiterhin an ihrer Seite zu stehen und damit an der Seite der Tiere! Auf dass wir alle gemeinsam die so nötigen Erfolge für die Tiere erzielen. Lieben Dank auch an Steffi Keller und ihr Team für die Orga! Und lieben Dank an unser aktives Mitglied Sven Plake, der uns mit der Organisation eines Busses unterstützt und sogar als Busfahrer sicher hin- und zurückgebracht hat.
Wir rufen weiter, bis die Politik uns hört: „Schleswig-Holstein, aufgewacht! Schluss mit dem Morden in der Nachbarschaft!“ – until every cage is empty, bis jeder Käfig leer ist!