HTV-Mitglied Alexander und Loki fanden sich 2014 bei uns im Tierheim.

Jährlich sterben etwa 50 Millionen Tiere allein für die Pelzindustrie. Für einen Pelzmantel werden bis zu 20 Füchse, 60 Nerze, 50 Waschbären oder 200 Chinchillas brutal getötet, an Kapuzen und Mützen sind auch Hunde und Katzen zu finden. Der Hamburger Tierschutzverein appelliert deswegen: Finger weg von Pelz-Produkten! Und wir setzen gemeinsam mit Ihnen unsere Fotoaktion gegen diese widerwärtige Mode fort – schauen Sie sich die besten Fotos in der Galerie an.

Gerne machen Sie weiterhin bei unserer Fotoaktion mit und positionieren Sie sich gegen die erbärmliche Pelzmode. Schicken Sie uns dafür ein Foto (in guter Auflösung) von sich mit Ihrem Gesicht und Ihrem pelzigen Liebling, den Sie tragen oder der auf Ihnen liegt, an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., um zu sagen: „Nur so trägt man Pelz!“ Die Fotos veröffentlichen wir dann anonymisiert.

Der Hamburger Tierschutzverein von 1841 (HTV) stellt sich, wie schon die Vorjahre, eindeutig gegen diese amoralische und überflüssige Mode, die auch unter dem Deckmantel des Kunstfells wieder Aufwind bekommen hat. 2017 fand eine aufsehenerregende Demo unter Federführung des HTV statt. Pelz war gestern – heute ist Mitgefühl! war und ist unser Motto. So sind auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angehalten, Menschen, die uns mit Pelz besuchen, auf ihre tierschutzwidrige Kleidung anzusprechen und sie zu bitten, das Gelände zu verlassen und ohne Pelz wiederzukommen. Es kann nicht sein, dass unsere Tiere ertragen müssen, dass ihre Artgenossen an Kapuzen und Mützen getragen werden.

Wir geben auch zu bedenken: Selbst Kunstpelz ebnet der Pelzmode den Weg zum Erfolg. Denn die Kunstfelle sind immer weniger bis gar nicht mehr vom Echtfell zu unterscheiden – und damit machen die Trägerinnen und Träger von Kunstpelz ebenfalls Werbung für Echtpelz. Daher unser Appell an Sie: Kaufen Sie weder Kunst-, noch Echtpelz und stellen Sie ihn nicht zur Schau!

Hinter viel mehr Produkten, als es der deutsche Markt mitteilt, verbirgt sich Echtpelz: Jackenkapuzen, Accessoires, Westen und Schuhe sind in vielfältigster Ausfertigung mit Leichenteilen versehen – selbst als Anhänger gibt es die traurigen Reste von Lebewesen zu erwerben. Oftmals sind die Pelzprodukte in deutschen Modegeschäften und Kaufhäusern falsch deklariert und als „Kunstpelz“ oder ohne Informationen als „Textil“ ausgezeichnet – vorsätzlich, um die Kundschaft zu täuschen.

Sogar die Verkäuferinnen und Verkäufer sind oft ahnungslos – oder ignorant. Was viele auch nicht glauben können: Echtpelz kostet heutzutage nur noch wenige Euro und ist sogar in Ramschläden und Discountern zu finden. Pelz ist kein Abfallprodukt anderer „Industriezweige“: Die Tiere werden extra für die grausame Mode gezüchtet, gequält und getötet. Die häufigsten angewandten Praktiken, um millionenfach Leben auszulöschen, sind Vergasung, Vergiftung, Genickbruch oder Stromschläge. Besonders bestialisch: Viele Tiere werden lebendig gehäutet, da durch die unerträglichen Schmerzen und die maximale Panik Adrenalin ausgestoßen wird, was die Haare sprichwörtlich zu Berge stehen lässt. Die dadurch entstehende flauschige und fluffige Struktur ist bei der Kundschaft besonders beliebt. Wie Sie Echtpelz erkennen können und welche Warenhäuser diese Unmode nicht anbieten, erfahren Sie online von unserem Dachverband, dem Deutschen Tierschutzbund, hier.


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Unser Anti-Pelz-Banner prangt vom Carport unseren Gästen entgegen.

Hinweis: Der Artikel wurde am 4. Februar 2019 aktualisiert.