Ein starkes Team für die Katzenrettung!

Der Hamburger Tierschutzverein kümmert sich um alle Tiere in Not, auch um vergessene oder verstoßene, die auf der Straße leben. Unsere Katzenrettung versorgt frei lebende Samtpfoten und setzt sich gegen ihre unkontrollierte Vermehrung ein. Für diese Arbeit haben wir das Team erweitert.

In Hamburg leben um die 10.000 verwilderte Katzen, die auf Hilfe angewiesen sind. Sie benötigen Futter, medizinische Versorgung und sichere Schlafplätze. Die Arbeit reißt nicht ab – Monika Freytag, Leiterin der Katzenrettung und seit neun Jahren im Einsatz, erläutert: „Über die Jahre merken wir, dass sich das Katzenelend durch unsere Arbeit etwas verringert hat. Nichtsdestotrotz erreichen uns vor allem in letzter Zeit vermehrt Meldungen über frei lebende Katzenmütter und ihren Nachwuchs.“

Im Einsatz für Futter, Schlafplätze und medizinische Hilfe

Da in ganz Hamburg Straßentiger leben, ist ihr Team auch abends unterwegs und ergänzt unseren 24-Stunden-Notdienst. Um noch mehr Tieren helfen zu können, haben wir weiter in die Arbeit des Teams investiert und unsere Katzenrettung in diesem Frühjahr vergrößert. Die neuen Kolleginnen und Kollegen in Teilzeit Alexandra Nini, Tatjana Turloff, André Demin und Alexander Torrisi unterstützen den HTV dabei, kranke und verletzte Katzen zur tierärztlichen Behandlung bei uns im Tierheim einzufangen, aber auch unkastrierte, die bei uns kastriert werden – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die starke Vermehrung der Straßenkatzen. Im Anschluss an Behandlungen oder die jeweilige Entfernung der Fortpflanzungsorgane werden die Tiere an den jeweiligen Fundort zurückgebracht – wenn es sich um einen geeigneten Platz handelt. Andernfalls muss eine neue Unterkunft gesucht werden. Wenn junge Katzen dabei sind, die sich als zugänglich erweisen, nehmen wir diese auch in die Vermittlung auf. Das Gleiche gilt für obdachlose Tiere, die Spezialfutter oder Medikamente brauchen oder chronisch krank sind.

Ihr Engagement für herrenlose Samtpfoten begründet Alexandra Nini so: „Tierschutz ist für mich ein großes Anliegen. Ich habe selbst einmal Katzenjunge gefunden und aufgezogen und weiß daher, wie hilfsbedürftig die Tiere sind.“ André Demin kümmert sich seit 25 Jahren um Katzen und macht jetzt seine Herzensangelegenheit zum Beruf: „Ich bin ein Katzenmensch und helfe gern. Hier sind die Tiere gut aufgehoben und unsere Aufklärungsarbeit ist ebenso notwendig.“

Tatjana Turloff: „Zurzeit studiere ich Biologie. Die Arbeit hier ist ein toller Einstieg in den Tierschutz, in dem ich mich auch in Zukunft engagieren werde.“
Alexander Torrisi: „Katzen sind ein Teil meines Lebens und haben mir auch durch schwere Zeiten geholfen. Jetzt will ich ihnen etwas zurückgeben.“
Monika Freytag: „Schon als Kind habe ich herrenlose Katzen versorgt. Seit vielen Jahren bin ich im Tierschutz aktiv und überzeugt von dieser Arbeit.“
Alexandra Nini: „Tierschutz ist für mich ein großes Anliegen. Ich habe selbst einmal Katzenjunge gefunden und aufgezogen und weiß daher, wie hilfsbedürftig die Tiere sind.“
André Demin: "Ich bin ein Katzenmensch und helfe gern. Hier sind die Tiere gut aufgehoben und unsere Aufklärungsarbeit ist ebenso notwendig."

Ihre Hinweise können Katzenleben retten

Die Katzenrettung fährt zudem regelmäßig Futterplätze in Gärten, Reitställen oder Gewächshäusern sowie auf Firmengeländen, Bauernhöfen und ähnlichen Orten an und stellt die kontinuierliche Versorgung mit Futter sicher. Darüber hinaus errichten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schlafplätze für die Tiere und reinigen die Unterkünfte. Für die Versorgung möglichst vieler verstoßener Schützlinge ist das Team auf Hinweise angewiesen, wo sich frei lebende Samtpfoten befinden, und auf Menschen, die neue Orte als Futterplätze zur Verfügung stellen. In bestimmten Gegenden Hamburgs häuft sich die Zahl der Wilden besonders – beispielsweise in Georgswerder, Billbrook, Harburg oder Neugraben. Monika Freytag erläutert: „Viele Menschen melden uns die Katzen nicht – zum Teil auch aus Unwissenheit. Außerdem benötigen wir Unterstützung vor Ort – zum Beispiel beim Anfüttern oder Einfangen – hierzu sind leider nicht viele Meldende bereit.“ Das Einfangen einer Katzenmutter und ihrer Kinder kann so mehrere Tage dauern.

Wir freuen uns, dass in Zukunft noch mehr engagierte Katzenretterinnen und -retter im Einsatz sind, um die Lage der verwilderten Katzen weiter zu verbessern. Möchten auch Sie diese wichtige Arbeit unterstützen? Weitere Informationen zu einem Ehrenamt in unserer Katzenhilfe finden Sie hier.

Spenden Sie für unsere Katzenrettung.