Wir wünschen allen Müttern einen schönen Muttertag! Nicht nur heute soll es ihnen gutgehen! Lasst uns aber das Leid der Kuhmütter nicht vergessen, die nach ihren Kälbchen schreien, wenn sie ihnen, wie in der Milchindustrie üblich, direkt nach der Geburt entrissen werden. Die sogenannten Milchkühe erfahren diesen Trennungsschmerz regelmäßig in ihrem viel zu kurzen Leben, denn eine Kuh gibt nur Milch, wenn sie ein Kind geboren hat. Im Folgenden finden Sie ein tolles Rezept für einen tierleidfreien Strawberry "Cheese" Cake - der nicht nur am Muttertag schmeckt.
Die Muttermilch, eigentlich als Nahrung für das Kälbchen gedacht, wird für den menschlichen Konsum geraubt. Für ihr Kind würde eine Kuh am Tag etwa acht Liter Milch geben – eine hochgezüchtete Milchkuh "produziert" bis zu 50 Liter Milch am Tag.
Das Kälbchen bekommt statt Muttermilch angerührtes Milchpulver per Plastikzitze verabreicht. Es verbringt seine ersten Lebenswochen allein in einem Kälberiglu oder einer Einzelbox auf einer Fläche von nur etwa einem Quadratmeter. Es muss ohne die Mutter und den so nötigen Sozialkontakt zu Artgenossen ins Leben zu starten! Männliche Kälber werden gemästet und mit nur etwa sechs Monaten geschlachtet. Ihre Schwestern erleiden das Schicksal der Mütter: Um die Massennachfrage nach Milch zu bedienen, leiden die Tiere unter Zwangsbesamung, Schwangerschaft, Geburt, Trennung von ihren Kindern und erneuter Besamung – bis sie nach spätestens fünf Jahren Ausbeutung im Schlachthaus landen. Die Chance auf ein natürliches Lebensalter von etwa 20 Jahren wird den Kühen der Milchrassen verwehrt.
Rund 3,9 Millionen Kühe werden in Deutschland zur Milchproduktion gehalten. Die Zahl der Milchkühe nimmt seit einigen Jahren immerhin stetig ab – was sicherlich auch daran liegt, dass immer mehr Menschen zu pflanzlichen Alternativen greifen. Dass trotz sinkender Zahl die Milchleistung der Kühe steigt, zeigt jedoch deutlich, wie sehr die Tiere ausgebeutet werden. Auch das frische Grün der Wiesen und Weiden, wie in der Werbung oft verherrlichend dargestellt, sehen nur wenige der Tiere: Etwa 87 Prozent aller Milchkühe in Deutschland werden in offenen Laufställen gehalten. Nur knapp 31 Prozent der deutschen Milchkühe haben circa sechs Monate pro Jahr Weidegang. Und auch die Anbindehaltung gibt es noch: Etwa jede neunte Milchkuh wird in einem Anbindestall gehalten – übrigens auch in Bio-Betrieben!
Ausbeutung und Bewegungsmangel machen die Kühe krank – fast alle haben eine schmerzhafte Brustdrüsenentzündung (Mastitis). Viele Kühe können nach jahrelanger Ausbeutung krank und erschöpft nicht mehr aufstehen und laufen. Unzählige dieser Downer-Kühe genannten Tiere liegen im Sterben, wenn sie geschlagen, getreten, gezerrt oder gar per Seilwinde in den Transporter geladen werden, der sie in den Schlachthof befördert. Da die inländische Nachfrage nach Fleisch von Milchrassen gering ist, werden die Tiere oft über tausende von Kilometern auf Tiertransporten ins Ausland verfrachtet – lebend: Ein zusätzliches, unermessliches Leid für die Kühe.
Daher bitten wir im Namen der Mutterkühe: Verzichten Sie möglichst auf Tiermilch und probieren Sie pflanzliche Alternativen wie Soja-, Hafer-, Kokos, Nuss-, Mandel-, Dinkel-, Hanf- oder Reismilch aus.
#EATMEATLESS Strawberry „Cheese“ Cake von Dr. Jane Goodall

Für eine Springform mit 23 cm Durchmesser
Zutaten
Boden:
- 115 g Walnüsse
- 90 g vegane Vollkornkekse
- 60 ml Kokosöl, plus etwas
- mehr für die Form
- 3 EL Ahornsirup
- Meersalz
Füllung:
- 680 g Seidentofu
- 340 g Rohrohrzucker
- 225 ml Kokoscreme
- (die feste Masse aus einer
- Dose Kokosmilch)
- 120 ml Kokosöl, geschmolzen
- 35 g Pfeilwurzelstärke
- 2 EL Zitronenabrieb
- 3 EL Zitronensaft
- 2 EL Hefeflocken
- 1 EL Vanilleextrakt
- Meersalz
- Topping:
- 450 g Erdbeeren (frisch
- oder TK), halbiert
- 100 g Rohrohrzucker
- 60 ml Apfelsaft
- 1 EL Pfeilwurzelstärke
- ¼ TL Mandelextrakt
ZUBEREITUNG
1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Springform mit 23 cm Durchmesser mit Kokosöl ausfetten.
2. Für den Boden die Walnüsse in einem Mixer oder mit einem Pürierstab fein mahlen. Die Kekse, das Kokosöl, den Ahornsirup und ¼ Teelöffel Meersalz hinzugeben und noch einmal durchmixen, bis alles gleichmäßig vermengt ist.
3. Die Masse fest auf dem Boden und den Seiten der vorbereiteten Springform andrücken. Etwa 10 Minuten backen, bis der Boden fest, aber nicht gebräunt ist. Etwa 10 Minuten abkühlen lassen.
4. Für die Füllung den Tofu abtropfen lassen und mit Mixer oder Pürierstab glatt pürieren. Zucker, Kokoscreme, Kokosöl, Pfeilwurzelstärke, Zitronenabrieb, Zitronensaft, Hefeflocken, Vanilleextrakt und ¼ Teelöffel Meersalz hinzugeben. Wieder mixen, bis die Masse glatt und gleichmäßig ist. Auf dem Keksboden verteilen.
5. Etwa 75 bis 90 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind. Die Mitte des Kuchens wackelt noch leicht, ist aber nicht mehr flüssig. Etwa eine Stunde auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann für mindestens 3 Stunden im Kühlschrank kalt und fest werden lassen.
6. Für das Topping die Erdbeeren mit dem Zucker in einen Topf geben. Bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.
7. In einer kleinen Schüssel den Apfelsaft mit der Pfeilwurzelstärke verrühren. Zu den Erdbeeren geben, sobald sie weich und leicht zerkocht sind. Schließlich Mandelextrakt unterrühren.
8. Wenn die Erdbeermischung angedickt ist, auf dem kalten Cheesecake verteilen und wieder kalt stellen.
9. Vor dem Servieren mit einem scharfen Messer am Rand entlangfahren, um den Kuchen zu lösen. In 12 Stücke schneiden und servieren. Der Kuchen kann gut abgedeckt bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

