Uns alle beschäftigt die Frage, wo und wie wir in Hamburg Geflüchtete mit ihren Haustieren unterbringen können. Aus Gründen des Seuchenschutzes ist leider eine Unterbringung mit Haustier in Gemeinschaftsunterbringungen nicht möglich (weder in Erstaufnahmeeinrichtungen, noch in Folgeunterkünfte sofern diese Gemeinschaftsunterkünfte sind).
Bei uns im Tierheim Süderstraße nehmen wir zwar auch im Notfall Hunde und Katzen auf, wie es unsere Kapazitäten zulassen, eine Trennung von Mensch und Tier wäre aber für alle Beteiligten traumatisch. Daher sind Unterkünfte gesucht, in denen Geflüchtete zusammen mit ihren Haustieren unterkommen können.
Die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) weist auf ehrenamtliche Initiativen hin, die sich um Menschen und die Haustiere kümmern: Personen, die mit Haustieren anreisen, erhalten gegenwärtig über "Hilfe für Ukraine - Ukrainischer Hilfsstab" (hilfe-ua.de) Unterstützung. Der Hilfsstab vermittelt eine ehrenamtliche Versorgung der Tiere. Personen, die helfen wollen, bittet der Hilfsstab um Kontaktaufnahme über das Call-Center unter der Nummern +49 170 4842664 oder der +49 170 4839366. Hilfesuchende können sich zudem unter der +49 152 21455530 oder der +49 152 21455525 melden.
Der BWFGB ist zudem bekannt, dass Hamburger Flüchtlingsinitiativen bereits aktiv nach Pflegestellen für Haustiere suchen. Sobald hier mehr Klarheit besteht, werden die Information auf der zentralen Informationsplattform https://www.hamburg.de/ukraine/ ergänzt. Zudem wurde das Postfach
Der Ukrainische Hilfsstab vermittelt aktuell keine privaten Pflegestellen mehr.