Wir haben immer viele niedliche Langohren bei uns im Tierheim. Alle suchen dringend ein neues Zuhause - zum Glück geht das bei einigen Schützlingen recht schnell. Am heutigen Tag des Kaninchens stellen wir einige unserer Schützlinge vor, die es aufgrund verschiedener Faktoren schwerer haben, adoptiert zu werden.
Layla
Layla ist ein Angorakaninchen-Mischling und zählt damit zu den Qualzuchten. Diese Rasse wurde zur Gewinnung von Wolle gezüchtet, weshalb ihr Fell unnatürlich lang wird. Dieses schränkt ihre Sicht ein und kann zu Augenentzündungen führen. Außerdem können Angorakaninchen sich nicht selbst sauber halten und sind dafür auf den Menschen angewiesen: Ihr Fell verschmutzt und verfilzt bei mangelnder Pflege schnell. Schlechte Fellpflege kann zu Hautentzündungen und Bewegungseinschränkungen führen. Außerdem können Angorakaninchen unter dem vielen Fell schnell überhitzen. Layla möchte gerne zusammen mit Wolke, ebenfalls einem Angorakaninchen-Mischling, vermittelt werden. Sie hat die HTV-Nummer: 9_A_22.
Schnotti und Kaja
Schnotti und Kaja sind schon seit 2020 in unserer Obhut. Sie haben es schwer ein neues Zuhause zu finden, denn sie leiden unter chronischem Schnupfen. Daher können sie nur zu Artgenossen vermittelt werden, die ebenfalls daran erkrankt sind, da sonst Ansteckungsgefahr besteht. Außerdem handelt es sich bei den beiden um Riesenkaninchen-Mischlinge, welche leider aufgrund ihrer Größe seltenerer adoptiert werden.
Dazu kommt, dass Kaja Zahnprobleme und einen verstopften Tränen-Nasen-Kanal, weshalb sie regelmäßig vom Tierarzt untersucht werden sollte. Sie haben die HTV-Nummern: 867_S_20 (Schnotti) & 800_S_20 (Kaja).
Frederike
Frederike musste leider das linke Auge aufgrund eines Hornhautdefektes entfernt werden. Außerdem hat sie chronischen Schnupfen, weshalb sie nur zu Partnertieren mit chronischem Schnupfen vermittelt wird. Beide Faktoren erschweren ihre Vermittlung. Sie hat die HTV-Nummer: 2076_F_22.