Ein schöner Start ins neue Jahr für vier Hundekinder aus Rumänien – und auch für uns! Die Situation im Hundebereich unseres Tierheims hat sich in den vergangenen Wochen so entspannt, dass schließlich der Aufnahmestopp für Hunde aufgehoben und vier Seelchen aus dem rumänischen Tierheim Smeura zu uns reisen konnten. Greta, Ginger, Gino & Georgie sind gut angekommen – und nun bereit für ein glückliches Hundeleben bei lieben Menschen.
Am Nachmittag des 30. Januars rollte der Transporter des Vereins Tierhilfe Hoffnung e.V. auf unser Tierheimgelände. Der Verein betreibt das weltgrößte Tierheim der Welt – die Smeura, in der 6.000 Hunde leben. Unsere 2. Vorsitzende Dr. Gabriele Waniorek-Goerke hatte das Tierheim im vergangenen Jahr besucht und ist überglücklich, dass wir nun die Kapazitäten haben, um wieder Hundekindern beim Start in ein sicheres und glückliches Leben zu helfen: „In der Smeura befinden sich circa 1.000 junge Hunde bis fünf Monate. Sie alle sind fast ohne Zukunft, weil pro Jahr insgesamt nur circa 1.000 Hunde ausreisen dürfen, aber mehr als 6.000 auf eine Chance warten. Einige Welpen sind erst drei oder vier Wochen alt und wären eigentlich noch auf ihre Mutter angewiesen. In der Smeura müssen sie ohne mütterliche Wärme groß werden“, berichtet unsere 2. Vorsitzende.

Daher ist es umso schöner, dass nun wieder vier Welpen bei uns die Chance auf ein glückliches Hundeleben erhalten. Für uns wurden zwei Hundemädchen und zwei Rüden ausgesucht, die wir Greta, Ginger, Gino & Georgie getauft haben. Alle vier waren sofort freundlich und ihre Skepsis legte sich innerhalb von Minuten. Auch Gino, der zunächst etwas schüchterner war, taute bei Tierpflegerin Parthena Topouzoglou schnell auf. Alle Rumis flitzten nach kurzer Zeit durch den Auslauf und machten einen aufgeschlossenen und fröhlichen Eindruck.
Gleich am Tag nach der Ankunft stand die Erstuntersuchung an, die alle Rumis tapfer über sich ergehen ließen.



Inzwischen haben sich die Kleinen gut eingelebt und machen schon eine prima Figur an der Leine. Greta und Georgie sind richtige Energiebündel: Sie toben und spielen gerne. Ginger und Gino sind noch etwas zurückhaltend, tauen aber auf, sobald sie Vertrauen gefasst haben. Dann sind auch sie verspielt und lustig. Ginger ist die Schmusebacke im Quartett – sie kuschelt sehr gerne.

Die Blutuntersuchung hat ergeben, dass alle vier Rumis gesund sind. Darum dürfen die Kleinen nun im großen Auslauf toben, bis sie so müde sind, dass sie aneinandergeschmiegt einschlafen.
Obwohl wir die Süßen vermissen werden, freuen wir uns sehr, Greta, Ginger, Gino & Georgie jetzt in liebevolle Hände vermitteln zu können. Hier finden Sie die Steckbriefe der Rasselbande.