Ein verzweifelter Hilferuf erreichte uns aus dem größten Tierheim der Welt, der rumänischen Smeura: Andauernder Schnee und Frost bedeuten für die Tiere dort zurzeit einen harten Kampf ums Überleben. Denn in der Smeura mit mehr als 6.000 Hunden gibt es nur für rund 900 der Schwächsten und Schutzbedürftigsten beheizte Unterkünfte – obwohl viel mehr Hunde warme Plätze benötigen. Darum wollen wir zumindest vier Seelchen, unseren Kapazitäten entsprechend, retten und freuen uns, dass die Rumi-Welpen Holly, Hazel, Hope und Henry nächste Wocheam Donnerstag zu uns reisen werden.
Nicht nur für die Tiere, auch für die Tierpflegenden in der Smeura bedeuten die Witterungsverhältnisse kräftezehrende Mehrarbeit: Versorgungswege müssen geräumt, Wassereimer ständig von Eis befreit und die Boxen unter Frostbedingungen gesäubert werden. Das Ausspritzen der Boxen ist keine Option, denn Leitungen und Schläuche frieren ständig ein. In den kommenden Nächten sind Temperaturen von bis zu minus 12 Grad Celsius vorausgesagt, was die Situation noch verschärfen wird.
Der Verein Tierhilfe Hoffnung e.V. betreibt das Tierheim Smeura in Rumänien. Die Hunde aus der Smeura werden nicht an Einzelpersonen abgegeben, sondern an Tierheime – die dann passende Für-immer-Zuhause für die Hunde suchen.
Wir hoffen, dass wir auch für Holly, Hazel, Hope und Henry schnell liebevolle Menschen finden. Die Welpen werden nach ihrer Ankunft bei uns erst einmal ausschlafen – dann werden sie tierärztlich untersucht und Ihnen wird Blut abgenommen. Wie immer warten wir die Blutergebnisse ab, bevor die Kleinen vermittelt werden. Freuen Sie sich also auf Fotos der Hunde und weitere Infos in der nächsten Woche!