Was für eine tolle Gemeinschaft: Traditionell laden wir unseren engen Kreis aktiver und finanzieller Unterstützerinnen und Unterstützer zu Neujahrsempfängen zu uns ins Tierheim Süderstraße ein. Mit einem bildstarken und launigen Rückblick auf das gemeinsame Tierschutzjahr wurde allen haupt- und ehrenamtlich Aktiven des HTV und den uns mit Spenden, Patenschaften und Testamenten unterstützenden Tierfreundinnen und -freunden gedankt.
Aufgrund unserer großen und immer weiter anwachsenden Tierschutzfamilie finden zwei Neujahrsempfänge innerhalb einer Woche statt, sodass die zahlreich geladenen Gäste auch gebührend in Empfang genommen werden können. Am Dienstagnachmittag und am Donnerstagabend dieser Woche sind zusammen rund 140 Unterstützerinnen und Unterstützer des Hamburger Tierschutzvereins (HTV) unserer Einladung gefolgt. Aus dem HTV-Vorstand waren Sandra Gulla, 1. Vorsitzende, Katharine Krause, 2. Vorsitzende, Manfred Graff, Schatzmeister, sowie die Beisitzerinnen Dr. Bettina Brockmüller und Ivonne Stetefeld mit Sohn Emilian anwesend. Emilian Stetefeld ist mit vier Monaten der jüngste Gast gewesen – und durch eine Vorstandssitzung bereits erprobt, an Tierschutzversammlungen teilzunehmen. Sandra Gulla blickte ambivalent auf das vergangene Jahr. Einerseits gab es herbe Rückschläge für den Tierschutz auf politischer Ebene: Die betäubungslose Kastration männlicher Ferkel ist für zwei weitere Jahre legalisiert worden, über den Abschuss von Wölfen wird ganz offen debattiert und mit Circus Krone durfte ein massiver Tierausbeuter auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg seine Zelte aufschlagen. Andererseits ergeben die aktuellen Auswertungen, dass der HTV sich über einen ordentlichen Einnahmeüberschuss freuen kann. „Unser Spendenplus verstehe ich als Arbeitsauftrag und Motivationsschub, nicht nur die Unterbringung und Betreuung unserer Schützlinge weiter zu optimieren, sondern auch auf dem gesellschaftlichen und politischen Parkett für einen Wandel hin zu echtem Tierschutz zu kämpfen“, äußerte sich unsere 1. Vorsitzende dankbar und zukunftsorientiert.Tierheimleiterin Susanne David und Pressesprecher Sven Fraaß führten in gewohnt eingespielter und kurzweiliger Art an beiden Tagen durch den thematischen Jahresrückblick. Sie stellten die verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeitsfelder und Spendenprojekte vor und sprachen allen Beteiligten ihren Dank aus. Dadurch wurde die große Bandbreite deutlich, die unsere Tierschutzarbeit ausmacht. Denn wir sind ein Alle-Tiere-Tierschutzverein – jedes Tier, das unsere Hilfe benötigt, bekommt sie auch. Egal, um welche Tierart es sich handelt und auch egal, welche gesundheitlichen Probleme das Tier plagen. Und wir haben als Landesverband Hamburg für unseren Dachverband, den Deutschen Tierschutzbund, auch die ehren- und verantwortungsvolle Aufgabe, über die Tierbedürfnisse außerhalb unseres Tierheims aufzuklären und uns politisch und gesellschaftlich stark zu machen gegen jegliche Form der Tierausbeutung – sei es für Nahrung, Mode oder Unterhaltung, Medikamente und Kosmetik oder Zucht. Jede Form der Mitarbeit und Unterstützung eines jeden Einzelnen bei uns im Tierheim und für den Tierschutz ist dabei ein wichtiger Bestandteil des großen Ganzen.
Anschließend klang der Abend bei leckeren veganen Speisen und kleinen Filmen von unseren Festen und über unsere Schützlinge auf der großen Leinwand aus. Die Gäste tauschten sich interessiert miteinander aus, hat doch jede Person einen anderen Zugang zu uns und dem Tierschutz. Aber uns alle vereint das Bestreben, den Tieren zu helfen und ihnen eine Stimme zu geben. „Denn der HTV ist eine Oase des Guten inmitten von Tierleid und Tod“, wie Sandra Gulla es den Anwesenden dankend und mahnend zugleich zusammenfasst.
Und was einzelne Gäste motiviert, sich im Tierschutz zu engagieren, lesen Sie am Ende dieses Beitrages.
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Wenn auch Sie den Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V. im vergangenen Jahr unterstützt haben, richtet sich unser bebilderter Dank selbstverständlich auch an Sie!
Bleiben Sie uns auch in 2019 treu – oder stoßen Sie neu hinzu: Hier finden Sie finanzielle und tatkräftige Unterstützungsmöglichkeiten.
Darum engagieren wir uns für den HTV: