HTV-Mitglied Sybille Kähler-Schnoor (l.) informierte über unsere Tierschutzarbeit.

Beim zweiten Haustiergottesdienst in der St. Pauluskirche in Hamburg-Heimfeld herrschte ein andächtiges Miteinander tierlicher und menschlicher Besucherinnen und Besucher. Auch der Hamburger Tierschutzverein (HTV) war der Einladung zu diesem ganz besonderen Gottesdienst wieder sehr gern gefolgt.

Viele Gäste und ihre vierbeinigen Lieblinge strömten am Sonntag in die St. Pauluskirche. Hunde mit ihren Familien erkundeten das Kirchenschiff. Eine Katze beobachtete aus ihrem Korb aufmerksam das bunte Treiben. Auch unsere ehrenamtlich aktiven Mitglieder Sybille Kähler-Schnoor und Thomas Kähler waren mit einem Info-Stand vor Ort, um über unseren Tierheimalltag zu berichten. Nach dem Gottesdienst beantworteten sie alle Fragen rund um unsere Tierschutzabeit.

Tierliche Besucherinnen und Besucher lauschten dem Haustiergottesdienst andächtig.

Der Haustiergottesdienst beleuchtete einerseits die besondere Beziehung von Menschen zu ihren Haustieren, setzte sich aber auch allgemein kritisch und ethisch mit dem Umgang des Menschen mit der Tierwelt auseinander. In ihrer Predigt spürte Pastorin Anne Arnholz auch der Widersprüchlichkeit menschlichen Verhaltens Tieren gegenüber nach und fragte: „Wo verläuft die Grenze zwischen dem Essen und Liebhaben von Tieren?“ Sie kam zu dem Schluss: Menschen und Tiere seien beide Teil der Schöpfung und betonte: „Tiere sind mehr als nur Biomasse.“ Darüber hinaus appellierte die Pastorin an alle gesellschaftlichen Bereiche, zum Wohl der Tiere zu handeln.

Unser HTV-Mitglied Sybille Kähler-Schnoor resümierte: „Mir hat dieser Gottesdienst wieder sehr gut gefallen.“ Ihr Lieblingssatz aus der Predigt: „Wir brauchen Tiere, um menschlich zu sein; Tiere machen uns ganz.“