Tierschutzpolitik
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Ein Vorstoß unserer ersten Vorsitzenden Janet Bernhardt sorgte vergangene Woche in den Medien für Aufregung: Sie warf die Idee eines generelles Zuchtverbotes für Hunde in den Raum - die Menschen würden dann vielleicht eher in den überfüllten Tierheimen nach Fellfreunden Ausschau halten. Auch Polizei und Rettungsdienste könnten ihre Diensthunde aus dem Tierschutz beziehen. Hintergrund war die Frage der Hamburger Morgenpost (Mopo), ob es unter anderem wegen Aufnahmestopps in unserem Tierheim jetzt einen Hundestopp für ganz Hamburg bräuchte.
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Unser Dachverband der Deutsche Tierschutzbund fordert, jegliche Anbindehaltung von Rindern zu verbieten und kritisiert den Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion „Landwirtschaft unterstützen statt ruinieren“, welcher die sogenannte Kombinationshaltung auch zukünftig uneingeschränkt ermöglichen will. Bei der beschönigend „Kombinationshaltung“ genannten saisonalen Anbindehaltung dürfen die Tiere zwar meist 120 Tage im Jahr auf eine Weide oder einen Laufhof, stehen den Großteil des Jahres aber angebunden im Stall – ohne Möglichkeit umher zu laufen. Wie qualvoll dies für Rinder ist, zeigen neue verdeckte Aufnahmen, über die der Bayerische Rundfunk berichtet.
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Pressemeldung vom 20.11.2023
Heute öffentlich gewordene NDR-Recherchen belegen aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes, dass es sich bei gesetzeswidrigen Tierversuchen in deutschen Laboren nicht um Einzelfälle handelt, sondern dass der Fehler im System liegt. Der Deutsche Tierschutzbund fordert deshalb im Rahmen seiner Kampagne „Jetzt mehr Tierschutz!“ eine Anpassung des Tierschutzgesetzes und nimmt die Bundesregierung in die Pflicht, eine Ausstiegsstrategie aus Tierversuchen vorzulegen. Auch der HTV fordert seit Jahren ein Ende der Tierversuche - zumal es bereits Alternativen gibt, die ohne Tierleid zu aussagekräftigen Ergebnissen kommen können.
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Pressemeldung vom 8.11.2023
Weil auch nach über zwei Jahren Ampelkoalition noch immer vollkommen ungewiss ist, wann und wie die Bundesregierung die im Koalitionsvertrag angekündigte Neuerung des Tierschutzgesetzes und weitere drängende Tierschutzvorhaben angehen will, schlägt der Deutsche Tierschutzbund Alarm. Die Zeit der aktuellen Legislaturperiode werde knapp und der Kanzler mit der von ihm geführten Regierung verspiele gerade die einmalige Chance, endlich ein Tierschutzgesetz aufzusetzen, das diesen Namen auch verdient und dem Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz gerecht wird.
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Pressemeldung vom 26.10.2023
Um das Leid der Straßenkatzen in Niedersachsen zu lindern, unterstützen der Deutsche Tierschutzbund e.V. und sein Landestierschutzverband Niedersachsen erneut die landesweite Katzenkastrations-Aktion, die am 1. November 2023 in Niedersachsen startet. Tierschutzvereine, Tierheime und Futterstellen-Betreuer *innen haben dann die Möglichkeit, kostenfreie Kastrationen durch Tierärzte für freilebende Straßenkatzen in Anspruch zu nehmen. Die Aktion läuft voraussichtlich bis zum 28. November. Der Deutsche Tierschutzbund und der Landestierschutzverband Niedersachsen steuern zusammen 20.000 Euro zu der Aktion bei.
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Wie Sie unseren Berichterstattungen sicherlich entnommen haben, kündigte der HTV den Vertrag mit der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH), der die Versorgung von Fund-, Verwahr- und Beobachtungstieren und deren Vergütung regelt. Nun ist es uns gelungen, einen neuen Vertrag zwischen der FHH und dem HTV auszuhandeln, der eine Fortsetzung unserer Zusammenarbeit bei der Betreuung der "Behördentiere" finanziell ermöglicht.
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Pressemeldung vom 11.10.2023
Der Deutsche Tierschutzbund nimmt die Bundesregierung in die Pflicht und mahnt die Umsetzung der tierschutzpolitischen Versprechen aus dem Koalitionsvertrag an. Dazu gehört auch das Versprechen, während der Legislaturperiode eine Reduktionsstrategie zu Tierversuchen vorzulegen und die Erforschung und Umsetzung von Alternativen zu stärken. Nun wurde bekannt, dass im Haushalt 2024 für die angekündigte Strategie erstmals Mittel in Höhe von einer Million Euro bereitgestellt werden sollen. Für die nachfolgenden Haushalte sei eine weitere Million vorgemerkt. Ziel der Mittel sei vor allem die Etablierung tierversuchsfreier Methoden.*
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Das Leid von Tieren ist nicht von öffentlichem Interesse? Gerade erst wurde wieder einmal die Verfolgung einer Straftat im Bezug auf Tiere abgelehnt, da laut der Hamburger Staatsanwaltschaft eben so ein Interesse an einer Verfolgung in der Gesellschaft nicht bestünde.
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Pressemeldung vom 31.08.2023
Ein neues Gutachten der Deutschen juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT) bestätigt die Verhältnismäßigkeit einer bundesweiten Kastrationspflicht für Freigängerkatzen, die der Deutsche Tierschutzbund seit Jahren fordert. Bisher hatte die Bundesregierung diesverneint – so steht es in der Gesetzesbegründung zum Paragrafen 13b Tierschutzgesetz aus dem Jahr 2012. Dieser Paragraf wurde mit dem Ziel geschaffen, Straßenkatzen auf tierschutzrechtlicher Basis zu schützen. Er ermöglicht den Ländern, Rechtsverordnungen zum Schutz von Katzen zu erlassen oder dies an ihre Kommunen zu delegieren.
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Am 11. August 2023 trafen sich verschiedene Tierschutzorganisationen Hamburgs auf dem Platz vor dem Hamburger Rathaus. Ein gemeinsames Ziel: Die Stadt zur Aktion bewegen!
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