Alles ist gut verheilt. Nun kann Archie sein Hundeleben in vollen Zügen genießen!

Unser Archie bekam in der Vergangenheit kaum Luft – das grausame Schicksal vieler Qualzuchten wie Französischer Bulldoggen oder Möpse. Mit einer Operation ermöglichten wir dem jungen Rüden, endlich durchzuatmen – auch dank Ihrer finanziellen Unterstützung! Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, Schützlingen in Not wie Archie mehr Lebensqualität zu schenken (Spendenbetreff: „OP-Kosten“).

„Wir sind sehr zufrieden, der Eingriff ist gut verlaufen“, freut sich unsere Tierärztin Larissa Hofmann, „Archies Atmung ist jetzt deutlich ruhiger und es geht ihm sehr gut. Der Eingriff war aus unserer Sicht ein voller Erfolg.“ In einer versierten Klinik hatten wir den zwei Jahre alten Archie operieren lassen, um ihm ein normales Hundeleben zu ermöglichen, das ihm aufgrund seiner angezüchteten anatomischen Behinderungen so nicht möglich gewesen wäre. Seine eingedrückte Nase und der gedrungene Kopf machten es ihm schwer, zu atmen und sich abzukühlen. Selbst bei einem Spaziergang in gemächlichem Tempo musste Archie bisher getragen werden – nach etwa 20 Minuten, wenn er überhaupt so lange durchhielt. Auch in seiner Behausung sahen wir ihn viel hecheln.

Welche hundeerfahrenen Menschen schenken ihm ein fürsorgliches Zuhause?
Aufgrund seiner Kopfform und der viel zu kurz gezüchteten Nase konnte Archie vor der OP nur schwer atmen.

Diese qualvolle Zeit kann Archie nun hinter sich lassen. Bei der Operation wurde sein Gaumensegel gekürzt und ausgedünnt. Darüber hinaus wurden seine Nasenlöcher chirurgisch vergrößert und mit einem Laser die Nasenfalte teilweise entfernt. All diese Maßnahmen waren notwendig, um Archie normal atmen zu lassen – hier wird das dramatische Ausmaß der Zucht deutlich, die auf vermeintliche „Schönheitsideale“ setzt, ungeachtet der massiven gesundheitlichen Schäden für die tierlichen Mitgeschöpfe. In der Genesungsphase hat Archie noch Medikamente erhalten, die aber schon abgesetzt werden konnten. Nun sucht der muntere Geselle ein liebevolles Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen. Zuvor wird er auch noch kastriert.

In unsere Obhut gelangte Archie, weil seine Halterin ihn nicht mehr haben wollte. Im Umgang braucht der Jungspund eine klare Linie, denn er versucht gerade bei Futter und Spielzeug seinen Kopf durchzusetzen. Zunächst unsicher, taut er bei Bezugspersonen auf und möchte noch viel lernen. Bei uns lebt der ruhige Zeitgenosse in einer Hundegruppe.
Gerne versorgen und behandeln wir Archie bis zu seinem Lebensende in unserer tierheimeigenen Praxis und übernehmen die Kosten für nötige Medikamente. Wir möchten nicht, dass sein Umzug in ein Familienumfeld daran scheitert. Daher sind auch Pat*innen, die uns und Archie finanziell unterstützen, herzlich willkommen.

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Bitte unterstützen Sie keine Qualzuchten!

Um das Leid von Archie und weiteren Qualzuchten wie etwa Möpsen oder Boston Terriern zu lindern, haben sich einige Tierärzt*innen auf Korrekturoperationen spezialisiert. Doch das ist keine Lösung! Gemeinsam mit der Bundestierärztekammer haben die Berliner Landestierschutzbeauftragten und Vertreter des Fachbereichs Veterinärmedizin der FU-Berlin bereits die zweite Kampagne gegen Qualzuchten vorgestellt. „Das ist doch krank“ soll über das Tierleid informieren und potentielle Käufer*innen sensibilisieren. Die anatomischen Belastungen Französischer Bulldoggen beginnen schon bei der Geburt: Die Mehrheit der Welpen (ca. 90 Prozent) hat einen so breiten Schädel, dass sie nicht auf natürlichem Wege zur Welt kommen kann. Überdurchschnittlich viele Hundekinder werden zudem tot oder mit Gehirnfehlbildungen geboren. Als Anwälte der Tiere lehnen wir daher jede Qualzucht ab! Bitte unterstützen Sie Zuchten und Vermehrungen nicht!