Linda*: "Ich habe Angst, wenn es laut wird. Bitte nehmt Rücksicht auf mich!""

Böllern zu Silvester? Dazu gibt es auch in diesem Jahr bundesweit strenge Regeln. Nicht nur der Verkauf von Feuerwerkskörpern wurde untersagt - auch es anzuzünden ist in Menschenansammlungen und an belebten Plätzen verboten. Wir begrüßen diese Einschränkungen, die nach Silvester 2020 nun erneut vielen Heim-, Wild- und sogenannten Nutztieren zugutekommen werden. Doch uns muss bewusst bleiben, dass die Bundesregierung diese Maßnahmen nicht aus Tier- oder Naturschutzgründen erlassen hat. Daher fordern wir weiterhin ein grundsätzliches Verbot von Feuerwerkskörpern und meinen: "Lieber spenden statt böllern!"

Spenden statt böllern!

2019 schon verhängte Hamburg ein Böller-Verbot um die Hamburger Binnenalster und auch in weiteren Städten gab es böllerfreie Zonen, zum Beispiel in München, Köln oder Hannover. Zum zweiten Mal nun lautet die Empfehlung der Bundesregierung, ganz auf das Zünden von Böllern und weiteren Feuerwerkskörpern zu verzichten. Der Verkauf explosiver Ware ist erneut bundesweit verboten. Diesen Weg gilt es konsequent fortzusetzen. Denn abgesehen von der massiven Feinstaubbelastung, dem hohen Verletzungsrisiko und den riesigen Mengen Müll, die bundesweit allein in der Silvesternacht anfallen, versetzen die Lichter und Geräusche jedes Jahr aufs Neue Tiere zuhause und in der Natur in Angst und Schrecken. Wir appellieren daher an alle Menschen, nicht nur dieses Jahr erneut auf Feuerwerkskörper zu verzichten. Mit dem eingespartes Geld kann viel Gutes getan werden. So freuen auch wir uns nach einem zweiten beschwerlichen Corona-Jahr, in dem wir an unsere Reserven gehen müssen, über jeden Euro, der unseren Tierwaisen zugutekommt.

Linda, Linn und Lisa brauchen einen stressfreien Jahreswechsel, um sich wohlzufühlen.

"Dass viele Menschen durch die Pandemie wirtschaftlich eingeschränkter sind, haben auch wir zu spüren bekommen und kämpfen das zweite Jahr infolge mit Spendenrückgängen", erläutert Janet Bernhardt, 1. Vorsitzende unseres Vereins. An den Ausgaben für den Tierheimbetrieb hat sich jedoch nichts geändert. "Etwa zwei Drittel unserer Kosten, die sich zuletzt auf knapp 6 Millionen Euro jährlich beliefen, müssen wir nach wie vor selbst aufbringen - das stellt uns weiterhin vor beschwerliche Herausforderungen."

Mithilfe von Spenden können das Futter, die Pflege und medizinische Versorgung der derzeit mehr als 1.100 Tiere in unserer Obhut sichergestellt werden. Besonders hilfsbedürftige Schützlinge benötigen eine umfangreiche medizinische Behandlung, dazu gehören chronisch kranke, verletzte und verwahrloste Tiere sowie Tiere mit Handicap. Hier können Sie ein Zeichen für den Tierschutz setzen und uns unter dem Spendenbetreff “Spende statt Böller“ finanziell unterstützen. 

 

*Hier lernen Sie unsere Linda und die anderen Tobekatzen kennen.

Kommen Sie und Ihre tierlichen Schützlinge entspannt und gesund ins neue Jahr!