Sie sind sich komplett selbst überlassen, müssen sich heimlich eine Unterkunft suchen, selbst mit Nahrung versorgen und bei Krankheiten oder Verletzungen erhalten sie keine Hilfe und müssen oft furchtbare Leiden ertragen: Hamburgs Straßenkatzen leiden - und es sind viele, vorsichtigen Schätzungen nach circa 10.000, andere vermuten mehr als 40.000 verwilderte Katze in unserer Stadt. Mit unserem neuen Projekt auf Betterplace bitten wir Sie um Unterstützung bei unserem Engagement für die freilebenden Katzen auf Hamburgs Straßen. 

Das Katzentypische ist zugleich ihr Verhängnis: Je mehr die Tiere leiden, desto mehr verkriechen sie sich. Hilfe zu suchen ist ihnen nicht geheuer: Die Straßenkatzen fürchten sich schlicht und ergreifend vor Menschen, manche haben durchaus Schlimmes erlebt, wenn sie vertrieben und attackiert wurden.

Um die sich selbst überlassen Tiere professionell versorgen zu können, benötigen wir viel Geld. Doch leider bekommen wir für die medizinische Behandlung oder die Versorgung mit Futter keinerlei finanzielle Unterstützung aus öffentlicher Hand. Deshalb möchten wir tierliebe Menschen finden, die uns finanziell bei dieser schweren Aufgabe unter die Arme greifen. Auch kleine Beträge helfen uns weiter!

Unseren Spendenaufruf mit finden Sie hier: 
betterplace.org/p118039

All unsere gemeinschaftlichen Bemühungen können aber nur nachhaltig sein, wenn die Freie und Hansestadt Hamburg endlich eine Katzenschutzverordnung einführt, denn unsere Bemühungen alleine können die immer wieder neue Flut an streunenden Katzen nicht auffangen. Eine Registrierungs- und Kastrationspflicht wäre auch für Hamburg, dem bundesweiten Schlusslicht in Sachen Katzenschutz, nötig, um dem Tierleid entschieden und effektiv entgegenzutreten.

Wir fragen uns: Warum wird geduldet, dass Katzen in unserer eigentlich so schönen Stadt ein so elendes Leben fristen? Ein Großteil der Hamburgerinnen und Hamburger weiß nicht mal etwas von diesem Grauen. Die Kater verletzen sich bei Prügeleien, die Kätzinnen werden trächtig, finden aber kaum genug Nahrung für sich selbst und müssen doch Milch produzieren. Wovon? Sie verrecken irgendwo, ihre Kitten werden, wenn überhaupt, in erbärmlichem Zustand gefunden, denn sie lernen, ganz still zu sein, während Mama abwesend ist. Hört man also das klägliche Weinen von Katzenkindern aus einem Versteck, dann sind sie schon lange allein. Manche Mütter sind auch so gestresst und geschwächt, dass sie Fehlgeburten haben, ihren Nachwuchs verlassen oder sogar  diesen töten, teilweise sogar auffressen. All das würde seltener passieren, wenn Hamburg eine Katzenschutzverordnung hätte. Bis es (hoffentlich irgendwann) soweit ist, ist viel Hilfe nötig, die viel Geld kostet – weswegen wir dieses Projekt auf Betterplace eingestellt haben.

Wir danken allen, die unseren Katzen finanziell zur Seite stehen, von ganzem Herzen!