Brauchen besonders viel Liebe und finanzielle Unterstützung: unsere chronisch kranken Schützlinge.

4. Oktober 2017

Wir kennen es selbst: Wenn wir krank sind, ist alles anders als sonst; wir brauchen mehr Ruhe, sind in unseren Alltagsaktivitäten eingeschränkt und freuen uns, wenn jemand Liebes uns besondere Aufmerksamkeit schenkt. Ist eine Krankheit chronisch, verändert sie häufig unser gesamtes Leben. Wir sind auf ärztliche Hilfe und Medikamente angewiesen. Ganz genauso geht es einigen unserer Tierheim-Schützlinge, die gesundheitlich beeinträchtigt sind.

Kampf gegen Epilepsie: Rocky

Der freundliche, aufgeweckte Jack Russell Terrier Rocky musste leider sein gemütliches Zuhause in Finkenwerder verlassen, als sein Frauchen erkrankte. Schon damals hatte er einige epileptische Anfälle, die jedoch aufgrund ihres seltenen Auftretens noch keiner Behandlung bedurften. Der Verlust des eigenen Zuhauses und das anstrengendere Leben im Tierheim haben Rocky zugesetzt – leider haben sich seine epileptischen Anfälle gehäuft und er bekommt zwei Mal täglich Tabletten dagegen. Am besten wäre es für den kleinen Hund, wenn er schnell ein neues ruhiges Heim finden würde. Solange kümmern selbstverständlich wir uns um Rockys tiermedizinische Versorgung.

Naschkatze mit Hormonproblem: Irmchen

Ganz zerzaust und mager, so haben unsere Tierretter die betagte Katzendame Irmchen vor Kurzem in Osdorf aufgelesen. Ihr schlechter Pflegezustand hängt sicherlich auch mit Irmchens Gesundheit zusammen: Sie leidet an einer Schilddrüsenüberfunktion, der häufigsten hormonellen Erkrankung bei Katzen. Dabei führt eine Überproduktion von Schilddrüsenhormonen zu struppigem Fell, Nervosität, Magen-Darm-Problemen sowie Gewichtsverlust trotz gesteigerten Appetits. Entsprechend ist Irmchens größte Leidenschaft auch Futter – sie freut sich über jeden Leckerbissen, den sie ergattern kann. Mit den Medikamenten, die wir der getigerten Katze täglich ins Futter mischen, sowie unserer Pflege und tierärztlichen Versorgung wird sich ihr Zustand sicherlich schrittweise verbessern.

Liebenswerter Listenhund: Apollo

Wegen der strengen Auflagen des Hamburger Hundegesetzes ist es für uns so gut wie unmöglich, sogenannte Listenhunde innerhalb Hamburgs zu vermitteln. So hat auch American-Staffordshire-Terrier-Mischling Apollo etwa ein Jahr vergeblich auf ein fürsorgliches Zuhause warten müssen. Der menschenbezogene Rüde ist mit seinen zwölf Jahren nicht mehr der Jüngste – zum Glück darf er seinen Lebensabend jetzt auf seiner Pflegestelle im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein verbringen. Für Apollos Medikamente gegen seine Magenschleimhautreizung und zur Stärkung seiner Knochen und die tierärztliche Versorgung kommt weiterhin der Hamburger Tierschutzverein auf, unterstützt durch Apollos Paten.

Das tun wir für kranke Tiere

Im Tierheim des Hamburger Tierschutzvereins nehmen wir immer wieder auch Tiere mit gesundheitlicher Beeinträchtigung auf. Daher ist es für uns zwingend notwendig, eigene Tierärzte zu beschäftigen, die zu Beginn jedes Tier untersuchen, die richtige Diagnose stellen und die passende Therapieform vorschlagen und umsetzen. Wir finanzieren die Arbeit der Tierärzte ebenso wie die Kosten für alle anfallenden Medikamente und anderweitige Therapieformen – bitte helfen Sie uns dabei, diese hohen Ausgaben zu tragen, damit wir kranke Tiere weiterhin bestmöglich behandeln können! Jede Spende hilft!

Spendenkonto bei der Hamburger Sparkasse
IBAN: DE93 2005 0550 1111 2161 96
BIC: HASPDEHHXXX
Verwendungszweck: Spende HTV „kranke Tiere“

Oder über unser Online-Spendenformular

Richtig mit Medikamenten eingestellt kann Rocky die Sonnenseite des Lebens genießen – ohne epileptische Anfälle.
Hunde-Opa Apollo darf sich dank medizinischer Versorgung auf einen behaglichen Lebensabend ohne Beschwerden freuen.
Füttert man Schilddrüsenpatientin Irmchen, wird sie ganz schmusig.