Lucky

Wir sind für alle Tiere da. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir auch einen sicheren Hafen für Tiere aus dem Ausland bieten. Der Hamburger Tierschutzverein nimmt regelmäßig Hunde aus zwei rumänischen Lagern auf. Diese Arbeit sorgt für eine Vielzahl von liebenswerten Erfolgsgeschichten von glücklichen Adoptanten und geretteten Hunden. Und da immer wieder viele Unwahrheiten über den Auslandstierschutz verbreitet werden, lassen wir hier mal einige der Familien, die von uns einen Rumi aufgenommen haben, zu Wort kommen.

„Am Anfang hat sie den Fernseher und die Lampe im Wohnzimmer angebellt. Jetzt stört sie fast nix mehr. Lucky ist jetzt viel entspannter und reagiert nicht mehr auf jedes Geräusch, wenn sie schläft“, schreibt die neue Familie über ihre Rumänin. „Ein Leben ohne sie ist undenkbar. Sie ist ein großer Teil unserer Familie geworden. Mittlerweile hat sie ein rotes Halsband mit ihrem Namensschild und einer Steuermarke um. Lucky geht es sehr gut, sie fühlt sich sehr wohl bei uns und freut sich sehr, wenn einer nach Hause kommt, der weg war und wenn wir alle von unserem Spaziergang wieder nach Hause kommen, ist sie die erste, die durch die Tür flitzt.“

Mira

Es sind solche Glücksgeschichten, die zeigen, wie viel Freude ein engagierter und professioneller Auslandstierschutz bei Mensch und Tier auslösen kann. Miras Halterin hat uns im Namen ihrer Rumi-Hündin geschrieben: „Mein Frauchen geht sehr viel mit mir spazieren, joggen und radfahren und weil ich mittlerweile verstehe, was sie sagt, darf ich auch mal ohne Leine herumtoben. Das finde ich super, denn so kann ich mich mit den Hunden aus der Nachbarschaft anfreunden. Da ist sogar eine Hündin aus meinem Herkunftsland Rumänien dabei, mit der habe ich mich gleich auf Anhieb verstanden.“

„Nun bin ich schon 1,5 Jahre bei meiner Familie und

Sissi

ich fühle mich sehr wohl. Ich tobe mit meinen Rumi-Freunden Özil und Josia und kann endlich mein Hundeleben genießen. Außerdem möchte ich mich bei Vera bedanken für den tollen Grundkurs in der Hundeschule“, schreibt die Halterin im Namen von Sissi.

Giugiu

Auch die neue Familie von Giugiu war schnell von ihrem Rumi begeistert, der sich „bestens in unser Familienleben integriert“ hat. Es sind Geschichten, die Mut machen, die zeigen, wie einfach es ist, ein sicherer Hafen für Hunde aus dem Ausland zu werden. Und es sind Zeilen, wie die von Giugius Familie, die zeigen, wie erfolgreich die Vermittlung unserer rumänischen Hunde ist: „Er findet es ganz prima, wenn die diversen Kinder mit ihm spielen, ist aber auch heilfroh, wenn sie sich morgens zur Schule verabschieden und er mit mir für ein paar ruhige Stunden im Arbeitszimmer verschwinden kann. In der Hundeschule ist er ein ziemlicher Streber – und auch auf den Spaziergängen am Deich trainiert er schrecklich gerne. Wobei nicht immer ganz klar ist, wer eigentlich wen erzieht. Wenn der Hund extra abwartend hinterm Busch stehenbleibt, um ein Leckerli für ,Komm!‘ zu kriegen, ist das schon ein bisschen frech. Verübeln kann ich es ihm aber nicht.“
Und wenn Giugiu gelangweilt ist, „macht er das durch lustige Geräusche und ausgiebiges Anstupsen deutlich – überhaupt verhält er sich gerne mal unverhofft rüpelhaft, um dann wieder betont harmlos zu tun. Grundsätzlich gilt für ihn: Wer auf dem Boden sitzt, möchte mit ihm spielen.“

Der HTV holt vornehmlich kleine und junge Hunde von Rumänien nach Hamburg – zugängliche Mischlinge, die von Hamburgerinnen und Hamburgern als neues Familienmitglied adoptiert werden. Damit der Tierschutz sich nicht auf Einzelfälle beschränkt, darf natürlich nicht die Hilfe vor Ort vergessen werden. Dazu zählt neben dem Wissenstransfer und ganz pragmatischer Hilfe durch engagierte Frauen und Männer natürlich vor allem die Kastration. Auch diese genannten Punkte zeichnen die HTV-Arbeit aus. Denn nachhaltiger Tierschutz ist durch das Verhindern von Nachwuchs zu erreichen – im Übrigen nicht nur im Ausland.

Paulchen

„Ich blühte in den ersten Wochen immer mehr auf und wurde viel neugieriger. Selbst heute entdecke ich noch jeden Tag etwas Neues hier in meiner kleinen Welt in der Nähe von Hamburg. Schüchtern bin ich gar nicht mehr so – aber meine Herrchen irgendwo alleine zu lassen, das kann ich noch nicht so gut. Doch das lerne ich noch!“, schreibt der Halter für Paulchen. „Ich kann jetzt auch schon ohne Leine laufen und höre auf meinen Namen. Ich besuche auch regelmäßig die Hundeschule, wo ich bereits eine Freundin gefunden habe, mit der das alles nochmal viel aufregender ist! Danach muss ich aber trotzdem immer ein kleines Schläfchen halten, weil das dann doch schon ziemlich anstrengend ist.“

Begeistert ist auch die Familie von Naresh: „Seine

Naresh
Spaziergänge genießt er sehr und er tobt am liebsten mit anderen Hunden auf der Hundewiese oder mit uns im Garten. Naresh hat im Moment super viel Spaß mit dem Schnee. Nach dem Toben liegt er meistens neben uns in der Stube und lässt sich verwöhnen, denn aus dem anfangs zurückhaltenden Hund ist inzwischen eine echte Schmusebacke geworden!“

Traudel

„Ich habe noch nichts kaputt gemacht und mein Geschäft erledige ich draußen. Das Sofa wollte ich ein paarmal erkunden, aber nach mehrfachem Nein habe ich verstanden, dass ich da nicht drauf darf.
Das Gassigehen klappt prima, nur vor anderen Hunden habe ich noch etwas Respekt – das wird aber immer besser. Jetzt gehe ich in die Hundeschule – da habe ich neue Hunde kennengelernt und auch mit denen gespielt“, schreibt uns die Halterin in Traudels Namen.

Auch die Halterin von Joshy beschreibt ihren Rumi als liebevollen Familienhund: „Ich bedanke mich sehr herzlich bei Ihnen und allen, die seine Reise ermöglicht haben! Und ich danke all denen, die sich hier und in Rumänien mit aller Kraft für die Hunde und der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen einsetzen! Die Hunde danken es tausendfach – und ich bin glücklich, ein weiteres Goldstück mit tollen Eigenschaften bei mir zu haben!

Chinok

Und auch Chinoks Halterin ist voller Begeisterung für ihren neuen Begleiter: „Wir teilen uns die Couch, entdecken unser Viertel, er darf mit ins Büro und hat auch die Familie schon kennengelernt. Chinoks Lieblingsbeschäftigungen: Entspannen und Schlafen! Natürlich sind wir auch viel unterwegs – und obwohl er schon etwas älter ist, kann er noch ganz schön fix sein. Wir sind sehr glücklich zusammen und können allen Hundefreunden nur empfehlen: Kommt ins Tierheim, geht Gassi, lernt diese tollen Hunde kennen und gebt Ihnen eine Chance! Insbesondere die älteren und auch kranken Hunde haben einen schönen Lebensabend in einem liebevollen Zuhause verdient.“

Pepper war ab dem ersten Tag ‚angekommen‘“, schreibt uns seine neue Halterin, die bis dahin nur mit Chilly zusammenlebte. „Pepper hört auf ihren Namen, kann ‚Sitz‘ machen, ist stubenrein, fährt problemlos im Auto (darf vorher aber nix essen) mit und kann mit Chilly zu Hause allein bleiben – das alles hat sie in vier Wochen gelernt!

Pepper (oben) mit Chilly (Mitte) und weiteren Freunden.
Sie ist mein kleiner Sonnenschein am Morgen und sofort gut drauf. Wenn ich sie nicht sofort streichle, fordert sie mich mit der Pfote dazu auf. Und wehe ich höre zu schnell wieder auf! Sie ist außerdem an den Pfoten kitzelig und versucht die unter ihrem Körper zu verstecken – aber sie hat ja noch Hinterpfoten, die man kitzeln kann und dann lacht sie mich an. Peppy ist eine tolle, sanfte, verschmuste Hündin, die ich nie mehr hergebe.“

Gibt es eine schönere Liebeserklärung an ein vierbeiniges Familienmitglied? Wir wünschen uns, dass noch viele Rumis wie Lucky, Mira, Giugiu, Sissi, Paulchen, Naresh, Traudel, Joshy, Chinok und Pepper dieses Glück in Hamburg erleben dürfen. Und wir werden dafür kämpfen!