Eine Sau im engen Kastenstand. Foto: Jo-Anne McArthur / We Animals3. Oktober, Pressemitteilung
Den diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober begehen der Deutsche Tierschutzbund und seine mehr als 740 Mitgliedsvereine, zu denen auch der Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. gehört, unter dem Motto „Beendet das Leiden der Schweine!“. Die Tierschützer wollen damit die Öffentlichkeit auf die Qualen hinweisen, die Schweine in den meisten deutschen Haltungssystemen erleiden müssen – wie die Kastration ohne Betäubung, das Kupieren der Ringelschwänze und die Fixierung der Sauen in engen Kastenständen. Und auch unser Tierschutzfest am 7. Oktober im Tierheim Süderstraße steht unter dem Motto „Beendet das Leiden der Schweine!“
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Mit diesem Motiv protestierte der Deutsche Tierschutzbund gegen den Antrag aus Bayern. Foto: Jo-Anne MacArthur26. September 2018, Pressemitteilung
Anlässlich der Agrarministerkonferenz in Bad Sassendorf (26.-28.09.2018) fordert der Deutsche Tierschutzbund Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) auf, am Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab 2019 festzuhalten und endlich eine umfassende Strategie zur Schweinehaltung in Deutschland vorzulegen. Statt das Tierschutzgesetz aufzuweichen und die betäubungslose Ferkelkastration grundlos zu verlängern, sollte sie sich um die drängenden Fragen der Kastenstandhaltung und des Schwanzkupierens kümmern.
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Dürfen ab 1. Januar 2019 nicht mehr betäubungslos kastriert werden. Foto: Deutscher Tierschutzbund21. September 2018
Der Bundesrat hat heute alle Anträge bezüglich einer Fristverlängerung für die betäubungslose Ferkelkastration abgelehnt. Damit bleibt es dabei, dass männliche Ferkel ab 1. Januar 2019 nicht mehr ohne Betäubung kastriert werden dürfen. Dies kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes – unserem Dachverband:
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Verstöße in der Massentierhaltung werden oft nicht geahndet. Foto: ARIWA5. September
Was haben Verantwortliche von Tierquälereien in der Massentierhaltung zu erwarten? Nicht viel, eher nichts! Denn die staatlichen Kontrollen sind viel zu selten. Und immer wieder stellen die Staatsanwaltschaften trotz gravierender Tierquälereien die Ermittlungen ein. Das hat nun „Report Mainz“ (ARD) dokumentiert. Statt die Tierquälerei in der Fleischindustrie wirksam zu bekämpfen, möchte die zuständige Ministerin Julia Klöckner (CDU) lieber jene kriminalisieren, die die Missstände aufdecken!
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Müssen sie weiter bei der Kastration leiden? Foto: Deutscher Tierschutzbund27. August 2018, Pressemitteilung
Die bayerische Landesregierung hat einen Antrag zur Änderung des Tierschutzgesetzes vorgelegt und will damit das Ende der betäubungslosen Ferkelkastration um fünf Jahre hinauszögern. Der Deutsche Tierschutzbund, der unser Dachverband ist, kritisiert den ihm vorliegenden Antrag als tierschutzwidrig. Käme der Antrag durch, würden etwa 100 Millionen Ferkel weiterhin unter Schmerzen betäubungslos kastriert. Mit der Ebermast, der Impfung gegen Ebergeruch und der Kastration unter Vollnarkose gibt es drei praxistaugliche und vor allem tierschutzgerechte Alternativen. Im Gegensatz dazu ist die Lokalanästhesie, der sogenannte „vierte Weg“ aus Tierschutzsicht eindeutig abzulehnen.
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Auch im HTV warten Fische auf ein neues Zuhause.22. August 2018
Anlässlich des heutigen Tags der Fische fragen wir: Können Fische Schmerzen empfinden? Der Biologe und Verhaltensökologe Culum Brown von der Macquarie University in Sydney diskutiert in einem Artikel im Fachblatt "Animal Cognition" die Forschungserkenntnisse über das Schmerzempfinden, die Wahrnehmung und die Intelligenz von Fischen und kommt zu dem eindeutigen Schluss, dass Fische über alle nötigen Rezeptoren zur Schmerzempfindung verfügen.
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Die Shetlandponys Krümel (l.) und Ringo leben jetzt in unserem Tierheim. Beide suchen Patinnen und Paten. Bitte unterstützen Sie die Ponys. Alle Fotos: Marius Röer9. August 2018
Ungewöhnliche Gäste im Tierheim Süderstraße: Vier Shetlandponys, die vom Veterinäramt wegen schlechter Haltung sichergestellt wurden, hat der Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V. (HTV) aufgenommen. Wir suchen nun Patinnen und Paten oder gleich ein artgemäßes und liebevolles Zuhause für die Kleinpferde.
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Gustav erkundet den Innenbereich seiner neuen Heimat.1. August 2018
Auf in eine wundervolle Zukunft ohne Tierquälerei und Tod: Unsere beiden Vorsitzenden Sandra Gulla und Katharine Krause haben Truthahn Gustav ins „Land der Tiere“ nach Mecklenburg-Vorpommern gebracht. Auf dem Lebenshof kann der prachtvolle Vogel nun mit Artgenossen zusammenleben.
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Immer noch sterben in Deutschland jedes Jahr Millionen Tiere bei Experimenten. Fotos: Deutscher Tierschutzbund e. V.Pressemitteilung vom Deutschen Tierschutzbund
30. Juli 2018
Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland auf den Weg gebracht, da die Bundesregierung die EU-Versuchstierrichtlinie nicht korrekt in deutsches Recht umgesetzt hat. Der Deutsche Tierschutzbund, dessen Landesverband der Hamburger Tierschutzverein ist, hatte aus dem selben Grund – zusammen mit der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht – 2014 und 2015 bei der EU-Kommission Beschwerde eingereicht und dargelegt, dass Deutschland bei der Umsetzung des EU-Rechts in das Tierschutzgesetz und die Tierversuchsverordnung Verschlechterungen zu Lasten der Tiere vorgenommen hat.
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Sorgte wegen Tierquälereien schon mehrfach für Empörung: das Pferderennen im Watt. Foto: Deutscher Tierschutzbund e.V. / M. Marten19. Juli 2018
Am 22. Juli findet vor Cuxhaven wieder das Duhner Wattrennen statt. Bei derartigen Pferderennen kommen immer wieder tierschutzwidrige Methoden zum Einsatz. Deswegen macht der Deutsche Tierschutzbund, dessen Landesverband der Hamburger Tierschutzverein (HTV) ist, immer wieder auf die gravierenden Tierschutzprobleme im Pferdesport aufmerksam und ruft zum Boykott dieser Veranstaltungen auf.
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